Mit neuer Führung in die Zukunft

Auflösung des 69er-Clubs im letzten Moment gestoppt «Für den FC Schwanden ist die Donatorenvereinigung 69er-Club von existenzieller Bedeutung» argumentiert Jacques Marti, Präsident des FCS in seinen Ausführungen rund um den Fussballclub Schwanden.



Einmal im Hotel Adler die Bäuche voll schlagen: Die scheidenden Revisoren Ernst Luchsinger (links) und Hansheinrich Hefti (rechts).
Einmal im Hotel Adler die Bäuche voll schlagen: Die scheidenden Revisoren Ernst Luchsinger (links) und Hansheinrich Hefti (rechts).

In den vergangenen 30 Jahren wurde der Stammverein mit dem ansprechenden Betrag von Fr. 99 500.– unterstützt, aufgeteilt in die Bereiche Material, Junioren-, Damen-, Aktive- und Senioren-Mannschaft. Dabei ist der Jahresbeitrag, welcher derzeit von 45 Personen bezahlt wird, mit Fr.100.– im Vergleich zu anderen Clubs eher bescheiden.

Das abtretende Dreiergremium der Donatorenvereinigung mit Hansjürg Gredig, Präsident, Urs Loser, Kassier und Willi Baumgartner, Aktuar, darf stolz auf die Arbeit zurückblicken. Auch wenn primär die finanzielle Unterstützung des Stammvereins im Vordergrund stand, waren – vorab rund um die HV – immer wieder tolle Rahmenprogramme auf die Beine gestellt worden (HV auf dem Walensee-Schiff, Staumauerbesichtigung Mettmen, HV Tschinglenalp, Besuch Schiefertafelfabrik in Elm, Besuch Brauerei Adler, Besuch Confiseur Läderach, Anna-Göldi-Museum, Hammerschmiede Mühlehorn, Zirkuszelt Mugg, Plausch-Olympiade in Filzbach) um nur einige zu nennen. Daneben unter dem Jahr aber auch Besuche der Blick-Druckerei in Adligenswil, Bergwerk Gonzen oder Baustelle Linthal 2015 oder Städtereisen nach Prag, Berlin, Barcelona, Amsterdam oder Dresden (nicht mit Sponsorengelder finanziert).

Weiterführung stand auf der Kippe – Plan B sei Dank

Kurz nach der HV 2019 liess der Vorstand der Donatoren die Mitglieder wissen, dass nach 30 Jahren ein Umbruch stattfinden wird, denn nebst dem Vorstand stellten auch die beiden langjährigen Revisoren Hansheinrich Hefti und Ernst Luchsinger ihren Rücktritt in Aussicht.
Frühzeitig wurden die Mitglieder aufgefordert, valable Kandidaten zu melden, welche dann auch angefragt wurden – leider alle vergebens. Auch die Anfrage des Präsidenten an der Versammlung blieb erfolglos.
Um die Weiterführung der Donatorenvereinigung zu gewährleisten, stellten sich Jacques Marti, Präsident des Stammvereins, Barbara Hösli, Mirjam Studler, als absolute Übergangslösung, zur Verfügung, welche von der Versammlung denn auch gewählt wurden. Als neue Revisoren werden Fabio Andretta und Armin Studler amten.

Mit gesunden Finanzen in die Zukunft

Zwar musste Kassier Urs Loser einen kleinen Rückschlag vermelden. Aber mit über Fr. 16 000.– ist doch noch ein ordentlicher «Stock» vorhanden. Und der Stammverein hat für das Im Frühjahr 2020 wegen Corona leider nicht durchgeführte Trainingslage in Tenero, mit 80 Angemeldeten, den Donatorenbeitrag von Fr. 3000.– bereits auf das Konto überwiesen erhalten.
Bleibt die Hoffnung des abtretenden Vorstandes, dass sich die Donatorenvereinigung des FC Schwanden auch in Zukunft erfreulich entwickelt.
Um auch in Zukunft «Nägel mit Köpfen» zu machen, reichte Präsident Hansjürg Gredig den eigens an einer HV in der Hammerschmiede in Mühlehorn geschmiedeten Nagel an Jacques Marti weiter.