Mit Ross und Wagen ins Fextal

Die diesjährige Vereinsreise des Samariterverein Mollis ins Engadin soll etwas Besonderes sein. Eingeladen waren auch die Mitglieder des befreundeten Samaritervereins Kerenzen. 38 Personen folgten der Einladung, und alle Teilnehmer waren bei der Rückkehr am Abend in Mollis vom Ausflug begeistert.



Mit Ross und Wagen ins Fextal

Bei stahlblauem Himmel stiegen muntere Samariterinnen und Samariter teilweise mit ihren Familienangehörigen in den Car von Armin Fischli, der von Albert Manser pilotiert wurde. Reiseleiter Erwin Landolt-Keller begrüsste die zahlreich erschienenen Reiseteilnehmer. In gemütlicher Fahrt, bewegte sich der Car Richtung Sargans am Schloss vorbei nach Chur bis Thusis, die Julierstrecke entlang bis nach Bivio. Dort gab es den Kaffee- und Gipfelihalt. Nach dieser Stärkung ging es weiter zum 2284 m hohen Julier Hospiz am temporären Theaterhaus Origen vorbei nach Silvaplana dem See entlang nach Sils. Dort wechselten wir vom Car auf das Pferdefuhrwerk. Die Reisegesellschaft verteilten sich auf zwei Kutschen, gezogen mit 2 Pferden und 1 Kutsche durch ein Dreiergespann, und brachten uns rund 5 Kilometer ins verträumte Paradies, des autofreien Val Fex zum gleichnamigen Hotel Fex, welches auf 1973 Höhenmeter gelegen ist. Auf der gedeckten Terrasse wurde bei angenehmer Temperatur ein leckeres Mittagessen mit Dessert genossen. Res Menzi gab mit seinen Alphornklängen eine spezielle Zugabe zum Dessert, was auch die übrigen Hotelgäste mit Applaus quittierten. Allzu schnell verlief die Zeit und man bestieg wieder die wartenden Pferdekutschen. Während der Fahrt genossen wir nochmals die prächtige Bergkulisse des Fextal sowie die typischen Engadiner Häuser mit den bunten Blumenwiesen und Felder entlang des Weges. In Sils angelangt, gab es einen kurzen Fussmarsch zum Car. Die Heimfahrt ging wieder über den Julierpass nach Savognin bis zur Viamalaschlucht. Bei dieser Sehenswürdigkeit gab es einen kurzen Marschhalt. Einige Reiseteilnehmer wollten die wahre, beklemmende Viamala-Schlucht erleben, indem sie die Treppe, die in den Fels gehauene Galerie hinabstiegen, die Gegenleistung war, dass sie die 300 m senkrecht aufsteigenden düsteren Felswände und das drunter liegende Plätschern des Wasser des Hinterrheins bestaunen konnten, wobei in dieser Pose über sich noch ein schmaler Himmelsstreifen ersichtlich war. Nach diesem Marschhalt ging es weiter via Thusis nach Walenstadt, zum Zvieri- bzw. Znachthalt. Glücklich und mit unvergesslichen Eindrücken endete die Vereinsreise gegen 20.30 Uhr in Mollis. Präsident Alex Hager bedankte sich bei Erwin Landolt für die bravouröse Organisation und Reiseleitung der Vereinsreise sowie beim Carchauffeur Albert Manser für die angenehme und sichere Fahrweise.