«Mitenand» – ein gelungenes Musical

«Mir schaffed vieles besser mitänand. S’isch erscht nuch luschtiger als gägänand.» Diese Aussage machten die Kinder im Schlusslied des Musicals, in dem es um Ausgrenzung und um das Miteinander ging.



«Mitenand» – ein gelungenes Musical

Fredi wird ausgelacht, weil er rote Haare hat, nicht Fussball spielen kann und nach Meinung seiner Klassenkameraden einfach nur doof ist. Bei den Vorbereitungen zur Show am Ende des Schuljahres merken sie aber, dass Fredi sensationell gut Flöte spielen kann. So wird Fredi zum begehrten Kollegen und jeder zeigt in der Show das Beste, das er kann.

Mit diesem Musical von Christina Schaffner griffen die Kinder aus der 1./2. Klasse aus Oberurnen ein Thema auf, das allgegenwärtig ist. Oft werden Kinder ausgelacht, gemobbt oder nicht beachtet, weil sie anders sind, als der Rest der Klasse.

Wesentlich, das wissen jetzt die jungen Lernenden, ist aber, dass alle etwas besonders gut können. Und deshalb soll man niemanden einfach ausgrenzen.

In der ins Theater eingebundenen Show konnten die Kinder ihre Kunststücke vorführen. Ballfertige Fussballer, künstlerische Einradfahrerinnen, rhythmische Tänzerinnen und Tänzer, aber auch ein Jodelduo, zwei Fingervers-Spezialisten und zwei Zauberduos begeisterten das zahlreich anwesende Publikum mit ihrer Vorführung.

Die beiden Klassen haben das Musical im Schullager im Klöntal erarbeitet. Dort färbten sie auch die bunten Batik-T-Shirt ein, in denen sie auf der Bühne standen. Musikalisch begleitet wurden die Kinder von Kurt Zwicky auf seinem Akkordeon.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen dieses Musicals beigetragen haben.