Mitgliedertreffen der Grünen in Ennenda das erste Mal mit den Jungen Grünen

Am letzten Freitag fand in Ennenda der Mitgliedertreff der Grünen des Kantons Glarus statt. Die aussergewöhnlich zahlreich anwesenden Mitglieder hatten Gelegenheit, einige der Jungen Grünen kennen zu lernen, über die Ständeratswahl zu diskutieren und einem interessanten Referat von Fridolin Walcher zuzuhören.



Mitgliederversammlung der Grünen: die Partei unterstützt die Kandidatur von Werner Marti (Bild: zvg.)
Mitgliederversammlung der Grünen: die Partei unterstützt die Kandidatur von Werner Marti (Bild: zvg.)

Die Mitglieder und Sympathisanten der Grünen des Kantons Glarus und der neu gegründeten Jungen Grünen Glarus trafen sich am vergangenen Freitag zu ihrem alljährlichen Treffen zum Jahresbeginn in Ennenda. Die Präsidentin, Myrta Giovanoli, begrüsste die ausserordentlich zahlreich erschienenen Mitglieder und erstmals auch die Jungen Grünen und leitete dann zur Vorstellung der Ständeratskandidatur von Werner Marti über.

Grüne unterstützen Werner Martis Kandidatur für den Ständerat

Nationalrat Werner Marti nahm am auf eigenen Wunsch am Mitgliedertreffen teil um seine Ständeratskandidatur zu erläutern. Er ging kurz auf die Gründe seiner Kandidatur ein und betonte dabei besonders, dass er seine bundespolitische Erfahrung voll einbringen könnte und unabhängig von verschiedenen nicht-öffentlichen Interessen den Kanton Glarus vertreten würde. Gerade seine Unabhängigkeit in den für den Kanton wichtigen Energiefragen sei einer seiner Vorteile. Aus den Reihen der Mitglieder wurden einige Fragen an den Kandidaten gerichtet, welche er kompetent und gradlinig beantwortete. Dabei machte er deutlich, dass er in der Regel in Umweltfragen mit den Grünen Positionen überein stimme. Die Versammlung sah dies auch so und sprach sich mit grossem Mehr und einzelnen Enthaltungen für die Unterstützung von Werner Marti aus.

Referat und Fotografien von der Globalisierung der Glarner Wirtschaft

Anschliessend gab der geladene Referent, Fridolin Walcher, interessante Einblick in sein Schaffen am Beispiel des Buches „Von Glarus nach Belo Horizonte“. Für dieses Buch fotografierte er einerseits die Fabrikhallen im Glarnerland und andererseits neu entstandene und entstehende Fabriken auf verschiedenen Kontinenten. Mit eindrücklichen Bildern und seiner ganz persönlichen Geschichte dazu brachte er den Anwesenden das Thema Globalisierung und auch die damit verbundene Problematik näher. Er betonte dabei nicht nur den Kontrast zwischen den nunmehr leeren Glarner Fabrikhallen und den in Betrieb genommenen in Osteuropa, China und Brasilien, sondern auch den Kontrast in der dortigen Gesellschaft, zwischen traditionellen, einfachen Lebensformen und der aufkommenden Konsumgesellschaft

Rückblick und gemütlicher Teil

Nach einem kurzen Rück- und Ausblick der Präsidentin auf die Aktivitäten der Grünen des Kantons Glarus konnte sich die Versammlung dem kulinarischen Teil, einem feinen Risottoessen mit Dessertbuffet, zuwenden und den Abend in angeregten Gesprächen beschliessen.