Mittagstisch wird in Glarus ausgebaut

Nach den Sommerferien werden die Kinder vom Kindergarten Löwen und dem Burgschulhaus neu in der Kantonsschule verköstigt. Die gesteigerte Nachfrage habe den Ausbau des Mittagstischs erforderlich gemacht.



Sandra Aeberli, Leiterin Tagestruktur. (Bild: jhuber)
Sandra Aeberli, Leiterin Tagestruktur. (Bild: jhuber)

Mit den Tagesstrukturen wurden der Schule neben dem Unterricht weitere Aufsichtspflichten übergeben. Ein Aspekt dabei ist der Mittagstisch, bei dem Kinder über den Mittag betreut ihre Mahlzeit einnehmen können. «Das ganze besteht nun schon seit rund 10 Jahren», erinnert sich Hauptabteilungsleiter Bildung und Familie Martin Bilger. Und das Angebot werde stetig mehr genützt. «Vor allem in Glarus selber sind die Zahlen in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen», erklärte Sandra Aeberli, Leiterin Tagestruktur. Bis jetzt hatte man rund 40 Plätze für die Kinder bereit, welche in letzter Zeit fast alle genutzt wurden. «Da das Angebot von allen schulpflichtigen Kindern in der Gemeinde genutzt werden kann, brauchen wir hier einen gewissen Spielraum.» Da der Platz im Glärnischschulhaus ausgereizt ist, fand man in der Kantine der Kantonsschule einen zusätzlichen Platz. Die Zusammenarbeit habe sich für die Tagestruktur aus mehreren Gründen angeboten. Auf der einen Seite existiert in der Kantonsschule bereits die gesamte Infrastruktur und eine etablierte Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital, welche die Mahlzeiten bereits seit einiger Jahren zubereitet. Auf der anderen Seite mussten die Kinder vom Kindergarten Löwen und dem Burgschulhaus bisher begleitet zum Glärnischschulhaus spazieren und nach dem Essen wieder zurück. «Mit dem Mittagstisch gleich vor der Haustür haben die Kinder viel mehr Zeit und müssen auch nicht die Hauptstrasse zweimal überqueren.» Zudem könne man hier in Zukunft sicher auch sehr einfach und kurzfristig darauf reagieren, sollte die Nachfrage nach dem Mittagstisch weiter steigen.