Mitteilung: Beschlüsse des Gemeinderates Glarus

Gemeindeversammlungs-Antrag zur Verankerung des Klimaschutzes in der Gemeindeordnung als rechtlich zulässig erklärt sowie Bauprojekt «Standplatz für Gastronomiebetrieb im Volksgarten» genehmigt.



Mitteilung: Beschlüsse des Gemeinderates Glarus

Am 29. Oktober 2020 haben Eva Schielly, Glarus, und Andrea Bernhard, Glarus, namens der Grünliberalen Partei Glarus einen Antrag unter dem Titel «Antrag den Klimaschutz in der Gemeindeordnung zu verankern» zu Händen einer nächsten Gemeindeversammlung eingereicht. Mittels eines neuen Artikels sollen die Pariser Klimaziele und der Auftrag zur kommunalen Umsetzung in der Gemeindeordnung verankert werden. Der Gemeinderat erklärt diesen Antrag als rechtlich zulässig. Der Antrag wird einer der nächsten Gemeindeversammlungen zur Beschlussfassung vorgelegt. 

Bauprojekt «Standplatz für Gastronomiebetrieb im Volksgarten» genehmigt 

Der Gemeinderat hat nicht nur das Bauprojekt für einen Standplatz für einen Gastronomiebetrieb im Volksgarten genehmigt, sondern er hat hierzu auch ein Betriebsreglement erlassen und die in diesem Bereich des Volksgartens zulässige konkrete Nutzung im Rahmen der Zweckbestimmung der dortigen Grünzone festgelegt (zulässige Bauten, Anlagen, Einrichtungen und Bepflanzung). Sofern die Gemeindeversammlung vom 27. November 2020 der Budgetposition zustimmt, wird das Baugesuch eingereicht und der Gastronomiestandort öffentlich ausgeschrieben werden. Die Ausschreibung referenziert auf das erarbeitete Betriebsreglement. Eine Jury wird die eingereichten Bewerbungen nach einem vorgegebenen Kriterienraster bewerten und dem Gemeinderat einen Antrag zu Vergabe stellen. Den Vergabeentscheid als solchen wird der Gemeinderat fällen. 

Der Gemeinderat ist der Auffassung, dass ein gastronomisches Angebot im Volksgarten eine Bereicherung für Glarus darstellt. Aufgrund der mehrheitlich guten Resonanz aus der Bevölkerung zum provisorisch eingerichteten Angebot eines Gastronomiebetriebes im Volksgarten hatte der Gemeinderat im Frühling 2019 den Auftrag erteilt, die notwendigen Arbeiten für eine definitive Lösung anzugehen.