Nach drei Monaten der Überbrückung, in welcher Pfarradministrator Vogt bereits im Nebenamt wirkte, ist nun die Seelsorge in der Pfarrei Näfels wieder in «festen Händen». In der besonderen Zeit keine leichte Aufgabe, die Bedürfnisse der Pfarrei in Erfahrung zu bringen und gebührend darauf einzugehen, besonders auf die Advents- und Weihnachtszeit hin. Als Seelsorger bittet Pfarradministrator Kurt Vogt, um aktives mitdenken und wirbt zugleich für Verständnis in der nicht einfachen Zeit. Dies war auch aktuell spürbar. Unter strenger Einhaltung der Corona-Massnahmen wurde der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Hilarius gefeiert. Aufgrund der Vorschriften des Bundesamtes, konnten der Messe max. 50 Personen beiwohnen. Den Abgewiesenen wird für das Verständnis gedankt. Wir hoffen bald, die Gottesdienste auch via Livestreamer übertragen zu können und so weitere Personenkreise zu erreichen. Gerade die momentane besondere Lage stellt eine Herausforderung dar, welche Weitsicht und Flexibilität erfordern. Es ist auf ein rasches Ende der schwierigen Zeit zu hoffen. Wie es Pfr. Vogt ausdrückte: «Nehmen Sie Rücksicht aufeinander oder telefonieren Sie einmal mehr und fragen nach, wie es der anderen Person geht.» Die Predigt stützte auf die Bergpredigt ab und nahm Bezug auf das Wort «heilig». Das Wortspiel «Heiligenschein oder scheinheilig» wurde von verschiedenen Seiten her beleuchtet und mit dem Leben in Bezug gebracht.
«Gedenken an die Verstorbenen»
Die Andacht zum Gedenken an unsere Verstorbenen am Nachmittag wurde direkt auf dem Friedhof abgehalten. Ein kluger Entscheid, den «Petrus» auch mitgetragen hat. Das Wetter blieb trocken. In Zukunft werden für den einen oder anderen Anlass neue Formen ausstudiert werden müssen und im besonderen Rahmen durchgeführt oder eventuell abgesagt werden.
Rückblick auf die Kirchgemeindeversammlung
Die Kirchgemeindeversammlung liegt nun fast einen Monat zurück. Die Rechnung 2019, das Budget 2021 und der Steuerfuss von 8½ Prozent wurden diskutiert und verabschiedet. Dem Antrag der Stiftung Marienkirche Mollis, um einen Beitrag für die Erneuerung des Daches und der Heizung von Fr. 20 000.– wurde ebenfalls gutgeheissen. Am gleichen Abend gaben die Revisoren ihren Rücktritt bekannt. An dieser Stelle besten Dank, für die jeweilige Durchführung der Überprüfung der Rechnung. Ruedi Landolt-Landolt beschrieb unter Umfrage ein Anliegen, welches die Grabesruhe betrifft. Die Stiftmessen haben in der Regel eine Dauer von 25 Jahren und die Grabesruhe kann bereits nach 20 Jahren aufgehoben werden. Nun wird angefragt, ob dieses Delta aufeinander abgestimmt werden könnte. Diese Anfrage wurde vom Kirchenrat an die Gemeinde Glarus Nord weitergeleitet, da das Friedhofs- und Bestattungswesen der Gemeinde obliegt.