Die Generalversammlung der Mövenpick Raststätte Glarnerland AG wurde erstmals vom neuen Verwaltungsratspräsidenten Hans Umberg umsichtig und speditiv geleitet. Nur an kleinen Unterschieden, wie einem visuell leicht geänderten Geschäftsbericht, war der Wechsel im Präsidium von Mathis Jenny zu Hans Umberg zu spüren. Etwas aber bleibt gemeinsam, auch der neue Präsident konnte in erster Linie den Aktionären, welche wie jedes Jahr in grosser Zahl erschienen, vor allem Positives berichten.
Verlängerung des Baurechtsvertrages
«Wir konnten mit dem Kanton den bestehenden Baurechtsvertrag, welcher 2017 ausgelaufen wäre, um weitere 20 Jahre bis 2037 verlängern.» Wie Umberg betonte, sei diese Verlängerung ein klares Bekenntnis der Gesellschaft zum Standort und zu einem längerfristigen Engagement, sicher auch ein Zeichen des Vertrauens und der Wertschätzung seitens des Kantons.
Wichtige und zukunftsweisende Schritte 2012
Umberg hob dabei besonders die Inbetriebnahme des neu gestalteten Marktplatzes und des Restaurants, sowie der neu gestalteten Infostelle «Touristinfo Glarnerland», die erwähnte Verlängerung des Baurechtsvertrages und den Investitionsentscheid zugunsten der Raststätte für Marché Catering, hervor. «Nach einem Jahr der Nutzung zeigt sich, dass die Neugestaltung von Marktplatz und Restaurant bei den Gästen sehr gut angekommen ist.» Wie er aus dem Geschäftsbericht der Infostelle zitierte, habe sich die Neugestaltung stark am Auftritt des Kantonsmarketings orientiert. «Die Wahrnehmung einer einzigen Marke ist das Ziel und damit die Förderung einer höheren Wiedererkennung des Glarnerlandes».
Jahresrechnung 2012 wiederum mit Gewinn
«Auch dieses Jahr können wir wieder einen Jahresgewinn von 192 000 Franken verbuchen. An Konzessionen/Baurechtszinsen haben wir im Berichtsjahr 648 800 Franken an den Kanton überwiesen.» Gut 20 000 Franken mehr als im Vorjahr, betonte Umberg. Am Ende der Generalversammlung verabschiedete er Verwaltungsratsmitglied Fritz Zweifel und dankte ihm für seinen grossen und unermüdlichen Einsatz für das Wohlergehen der Raststätte.
Dank der Regierung
Den gewohnten Dank der Regierung für den jährlichen Beitrag an Baurechtszinsen überbrachte Regierungsrat Röbi Marti. «Mit dieser GV lässt das Unternehmen das 27. Betriebsjahr hinter sich. Und einmal mehr ist der Umsatz wieder – dieses Jahr um 5,6 Prozent gestiegen.» Wie Marti weiter betonte, sei die Raststätte nicht nur für Mövenpick und die Aktionäre, sondern auch für den Kanton Glarus sehr wichtig. «Auch ich bin froh, dass wir den Baurechtsvertrag um weitere 20 Jahre bis 2037 verlängern konnten. Dafür ein herzliches Dankeschön!» Er bedankte sich aber auch bei diesem Unternehmen, das in allen Bereichen seit Jahren rund 100 Voll- und Teilzeitbeschäftigen einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt.
Bereits mit der Ankündigung, was im Anschluss an die GV kulinarisch auf sie an diesem Abend noch zukommt, machte Geschäftsführer Ekrem Musliu den Aktionären und Gästen den Mund bereits im Vorfeld wässrig.
