Moin, Moin!

Am Freitagmorgen um 05.15 Uhr trafen sich 20 Turner des Turnvereins Netstal für die Vereinsreise 2014. Mit dem Bus ging es zum Flughafen Zürich, denn das Ziel in diesem Jahr hiess Hamburg.



Vereinsreise 2014 des Turnvereins Netstal. (Bild: zvg)
Vereinsreise 2014 des Turnvereins Netstal. (Bild: zvg)

Bereits um 09.00 Uhr erreichten wir Hamburg. Danach ging es gleich weiter zu einer Werksbesichtigung der Lufthansa-Technik. Dort werden vor allem Grossraumflugzeuge von sehr sehr reichen Personen umgebaut und man konnte einen Einblick gewinnen, was da alles eingebaut wird. Da standen zum Beispiel zwei Airbus A380, nebenbei das im Moment grösste Flugzeug der Welt, und wenn man bedenkt, dass über den Daumen ein Meter Flugzeug zirka 1 Million kostet, kann man sich selber ausrechnen, wie viel Geld nur für den Umbau aufgewendet wird. Nach einem 2,2 Kilometer langen Fussmarsch durch diverse Hallen wurden wir dann mit dem Bus wieder zum Eingangstor gefahren. Nun hiess es erst einmal das Handgepäck ins Hotel zu bringen. In der Superbude angekommen, konnten wir unsere Zimmer beziehen und danach machten wir uns auf den Weg St. Pauli zu erkunden. Das Nachtessen nahmen wir dann in der «Schlachterbörse» zu uns, inmitten von Prominenten, welche uns aus ihren Bilderrahmen anlächelten.

Am Samstag war es an der Zeit, die anderen Stadtteile in Hamburg kennenzulernen. Leider hatten wir bereits einen Ausfall zu verzeichnen. Die berühmte Ausgangsmeile in Hamburg hat bereits sein erstes Opfer gefordert. Um 10.00 Uhr starteten wir also mit einer Person weniger zu einer Hafenrundfahrt. Eindrückliche Schiffe und eine sehr gut geführte Tour gaben uns einen Einblick über die Grösse des Hafens, immerhin 10 Prozent der Fläche Hamburgs, und über die Architektur und Geschichte, wie der Hafen sich entwickelt hat. Dank des perfekten Wetters machten wir uns direkt im Anschluss auf die Reise mit einem Doppeldeckerbus. Die Stadtrundfahrt zeichnete sich vor allem durch einen extrem schnell sprechenden Tourguide aus. Aber auch die einzelnen Bezirke zeigten, dass Hamburg nicht nur aus Reeperbahn und Hafen besteht. Nach der Tour mussten wir dann erstmal wieder unsere Körper stärken, bevor es dann am Nachmittag noch zum Modelleisenbahn-Wunderland in der Speicherstadt ging. Auch dieser Besuch war sehr eindrücklich und wenn man sich die Zeit nahm und die kleinen Figuren anschaute, so konnte man oft die eine oder andere Überraschung entdecken. Den Rest des Nachmittags liessen wir dann noch an einer Beachbar unten an der Elbe ausklingen. Nach einem weiteren feinen Nachtessen machten wir uns dann nochmals auf den Weg in Richtung Reeperbahn.

Am Sonntagmorgen stand dann noch der Fischmarkt auf dem Programm. Ein paar Nachtschwärmer kamen direkt von der Reeperbahn und die anderen vom Hotel. Der Fischmarkt mit seinen Marktschreiern und der Markthalle war ebenfalls ein Erlebnis, welches man beim ersten Besuch nicht verpassen sollte. Da nun aber heute die Heimreise auf dem Programm stand, gingen die Nachtschwärmer doch noch irgendwann ins Bett und die Frühaufsteher blieben doch etwas länger am Fischmarkt.

Nach drei erlebnisreichen Tagen, wenig Schlaf und sehr vielen Eindrücken, bleibt mir nur noch eines zu sagen: Besten Dank an Dani, der die ganze Reise perfekt organisiert hatte. Es war ein super Wochenende.