400 Pistolengruppen, darunter 7 aus dem Kanton Glarus, starteten in 80 5-er-Kombinationen in die erste Hauptrunde. Mollis PS 1 (374 P. – Röbi Eberle, Stefan Büsser und Fritz Leuzinger je 94 so-wie Thomas Elmer 92), Glarus G+P (370 P. – Ronny Middendorf 96, Markus Linder 94, Jakob Blumer 93, Friedrich Hösli 87) und Ennenda PS (366 P. – Franz Michel 93, Roger Bissig 92, Ruedi Feldmann 91, Bernhard Trümpi 90) überstanden diese und zogen mit 157 weiteren Gruppen aus der Schweiz in die 2. Hauptrunde ein. In 40 4-er-Kombinationen wurden nun die 80 3.Hauptrundenteilnehmer ermittelt, dabei gelang es Mollis PS mit 369 (Stefan Büsser und Thomas Elmer je 93, Willy Elmer 92, Fritz Leuzinger 91) und Ennenda PS mit 363 P. (Franz Michel und Roger Bissig je 93, Bernhard Trümpi 89, Ruedi Feldmann 88) auch diese Hürde zu nehmen. Gla-rus G+P schied leider mit 367 Ringen (Markus Linder 95, Jakob Blumer und Ronny Middendorf je 93, Friedrich Hösli 86) aus. Mit je 370 Ringen schafften schliesslich Ennenda PS (Franz Michel und Ruedi Feldmann je 94, Roger Bissig 92, Bernhard Trümpi 90) und Mollis PS (punktgleich mit dem 3. und 4. der Kombination, dank dem besseren Einzelresultat von Fritz Leuzinger 96, Stefan Büsser 93, Röbi Eberle 91, Thomas Elmer 90 gegen 95 und 94 der Konkurrenz) den Einzug in den Final von Buchs. Diese Finalqualifikation bedeutete für Ennenda die Premiere in diesem Wett-kampf.
Verhaltener und nervöser Start der Glarner
Im 1. Finaldurchgang, der in drei Ablösungen in der wunderbaren Anlage Regionalschiessanlage in Buchs ausgetragen wurde, suchte man die ersten 15 Finalisten (die je 5 Erstklassierten pro Ab-lösung). Ennenda war in der 2. Ablösung und Mollis in der 3. eingeteilt. Die Ennendaner schossen recht verhalten und nervös und totalisierten lediglich 347 Punkte (Franz Michel 87, Ruedi Feld-mann 89, Bernhard Trümpi 84 und Roger Bissig 87). Trotzdem zeigte man sich aufgesellt und fröh-lich über ihre Finalpremiere. Das Ergebnis reichte natürlich nicht für den direkten Finaleinzug und so durfte/musste man sich auf die Hoffnungsrunde konzentrieren. In der nächsten Ablösung war man gespannt auf den Auftritt von Mollis. Waren doch wenige Wochen vorher mit Röbi Eberle und Fritz Leuzinger zwei Glarner am LZ-Cup-Final in der gleichen Anlage mit Finalqualifikationen recht erfolgreich. Doch auch Mollis kam nicht auf Touren und schoss nur gerade 354 Ringe (Fritz Leu-zinger 89, Thomas Elmer und Stefan Büsser je 87, Röbi Eberle 91) und blieb deutlich hinter den besten 5 Gruppen.
Hoch und Tief bei beiden Glarnergruppen
Bevor die zwei Ablösungen der Hoffnungsrunde (als Halbfinal bezeichnet) begannen wurden die Einteilungen mit den Gruppenchefs zusammen ausgelost. Dabei wurden Mollis und Ennenda in die gleiche, nämlich in die 1. Ablösung, eingeteilt. Der Modus war klar, die beiden Erstplatzierten pro Ablösung, qualifizierten sich als letzte vier für den Final. Bereits die beiden Startschützen, Stefan Büsser (89 P.)für Mollis und Franz Michel (90 P.) für Ennenda, kämpften mit den Tücken und mussten sich ganz einfach zu viele 8er schreiben lassen. Fritz Leuzinger (93 P.) brachte Mollis zwischenzeitlich ganz nahe an den erforderlichen 2. Platz und liess die Hoffnungen steigen. Für Ennenda schoss Bernhard Trümpi als 2. und musste sich mit 84 Ringen zufrieden geben. Thomas Elmer bekundete dann für Mollis jedoch grosse Mühe und stuffte die Hoffnungen mit 83 P. deutlich zurück. Ruedi Feldmann startet als 3. Ennendaner fulminant, baute gegen Schluss jedoch etwas ab, erzielte aber denoch 91 Ringe. Röbi Eberle als Schlussschütze für Mollis zeigte sein Können und legte eine 95er-Passe hin und kam nochmals etwas näher an die Spitze. Roger Bissg für En-nenda zeigte Nerven und absolvierte die letzten Schüsse alleine, genoss es sichtlich und wurde mit 91 P. belohnt. Damit totalisierte Mollis 360 Punkte und kam damit auf den 5. Rang, nur 6 Zäh-ler hinter dem finalberechtigten 2. Rang. Mit 357 Ringen folgte Ennenda auf dem 7. Platz und durf-te mit der erstmaligen Teilnahme sicherlich zufrieden sein.
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