Die Nervosität
Sieben von gesamthaft zehn qualifizierten Gruppen fanden sich in der Schiessanlage Allmend auf Glarus bei besten Schiessbedingungen für die Absolvierung der zwei Finalrunden ein. Die Nervosität war bei den meisten spürbar. Entsprechend fielen die Resultate in der ersten Runde nicht bei allen hoch aus. Ausnahme und eine Klasse für sich war da Röbi Eberle mit seinen 95 Punkten bei einem möglichen Maximum von 100. Von gesamthaft 28 Schützen erreichten acht 90 Punkte und mehr. Nebst Eberle sind dies Jakob Blumer und Jürg Frei (je 92), Reto Bär, Markus Linder und Hans Wiederkehr (je 91) sowie Bernhard Trümpi und Peter Armati (je 90). Die erste Gruppe der Pistolenschützen aus Mollis gaben schon mal den Tarif durch und setzten sich mit 362 Punkten vor Ennenda (353), Glarus G+P (348) und Niederurnen Stand (347) an die Spitze. Luchsingen 1 (5. Platz) und die zweite Gruppe (7. Platz) fanden sich am Schluss der Tabelle. Sie umrahmten Mollis‘ Zweite auf dem 6. Zwischenrang.
Machtdemonstration
In der zweiten Runde war bei der Konkurrenz die Luft schnell draussen. Nach den 92 von Stefan Büsser und den 96 von Röbi Eberle war klar: Da ist heute nichts zu machen gegen diese abgeklärten Molliser. So holten sie schliesslich einen Vorsprung von 21 (!) Punkten heraus in der zweiten Runde. 366 vor Glarus G+P mit 345 Zählern und Niederurnen Stand (342). Somit siegten sie mit dem Gesamtskore von 728 Ringen souverän, 35 vor Glarus G+P, welche sich vom 3. Zwischenrang aus Runde eins noch auf den Silberplatz vorkämpfen konnten. Das Podest wird komplettiert von Niederurnen Stand mit 689 Zählern. Grosser Verlierer der zweiten Runde sind die Pistolenschützen von Ennenda. Sie erleiden einen richtigen Einbruch und werden vom 2. Zwischenrang auf den 4. Schlussrang durchgereicht. 335 Punkte im zweiten Durchgang reichen nicht mehr fürs Podium (688, einen Punkt hinter Niederurnen). Die weiteren Plätze belegen Luchsingen PS 1 (6780), Mollis PS 2 (668) und am Ranglistenende abgeschlagen Luchsingen PS 2 (601) als Siebte. Auf der Einzelrangliste kommt auch in der Abschlussrunde keiner an Röbi Eberle vorbei. Er ist mit 96 alleine auf weiter Flur, 3 Punkte und mehr vor seinen Kontrahenten. Gabriel Spälty (93), Jakob Blumer und Stefan Büsser (je 92), Jürg Frei und Hans Wiederkehr (je 91) sowie Dominique Stüssi und Ruedi Feldmann (je 90) sind die weiteren Ü90-Schützen.
Ein grosser Dank geht an die Gewehr- und Pistolenschützen Glarus für die Bereitstellung und Verantwortung der Anlage.
Resultate unter www.glksv.ch
