Molliser Pistolenschützen stehen vor der letzten Hürde

In der zweiten Hauptrunde der Gruppenmeisterschaften über 25 Meter bestätigten die Molliser Pistolenschützen mit einem feinen 10. Rang ihre Treffsicherheit. Wie vor Jahresfrist kann das Team von PS Mollis den Einzug ins Finale aus eigener Kraft schaffen.



G+P Glarus hat den Einzug in die zweite Runde über 50 Meter knapp verpasst. (Bild: zvg)
G+P Glarus hat den Einzug in die zweite Runde über 50 Meter knapp verpasst. (Bild: zvg)

Von Ende Juni bis Mitte August, währenddessen andere in den Ferien weilen, finden jeweils die Gruppenmeisterschaften der Pistolenschützen statt. Im ersten Umgang starten 200 Gruppen à vier Schützen zu diesen Meisterschaften. Mollis PS 1 bestätigte in der ersten Runde mit 1113 Punkten (Rang 28) ihren guten Formstand. Die Pistolenschützen aus Ennenda (989) und Niederurnen Standschützen (895) schafften die erste Hürde nicht und klassierten sich in den hintersten Rängen.

In Tuchfühlung


Ende Juli traten Stefan Büsser (287 Pkt.), Franz Hunold (283), Röbi Eberle (280) und Fritz Leuzinger (279) zur zweiten Ausscheidungsrunde an. Mit 1129 Ringen hat sich die Equipe steigern können und mit dem 10. Rang bleiben sie in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Bulle (1145), Malters (1136) und Montagny (1134) konnten sich als Einzige etwas absetzen. PS Mollis dürfte sich mit derselben Leistung locker für den Schweizer Final qualifizieren können.

Am 19. August gilt des für die Glarner Vertreter in diesem Feld nochmals ernst. Sie absolvieren in der Allmeind in Glarus die entscheidende dritte Hauptrunde. «Die 40 besten Gruppen von deren 120 gestarteten qualifizieren sich für die dritte und letzte Hauptrunde. Nach dieser Heimrunde wird das Feld nochmals geteilt. Die besten 20 Gruppen dürfen sich dann aufs Finale in Thun freuen», erklärte der Pistolenchef Chrigl Schuler vom Glarner Schützenverband.

50 Meter: noch mit drei Vertretern

Anfang Juli fand die erste Hauptrunde über 50 Meter Freipistole statt. Gegenüber der Kurzdistanzen werden Kombinationen à vier Gruppen gebildet. Die beiden stärksten Formationen kommen je eine Runde weiter. Mollis PS 1 (369 Pkt.) in der Kombination 5, Ennenda Pistolenschützen (362) in der Kombination 6 und Mollis PS 2 (365) in der Auslosung 40 starteten gut in diesen ersten Heimdurchgang. Sie qualifizierten sich für Runde zwei. Hingegen sind Teams von Glarus G+P (357) und Engi PS (359) bereits ausgeschieden. Der zweite Umgang muss bis zum 5. August in den Heimständen geschossen werden. Aufgrund der Auslosungen müssen die Glarner mit harter Gegenwehr rechnen. «Alle drei übrig gebliebenen Gruppen haben starke Gegner zugelost bekommen. Nach erster Einschätzung und nach erzielten Vorrundenresultaten könnte einzig Mollis PS 2 mit einer taktischen Personaländerungen gegen Zürich Stadtschützen, Hasle-Rüegsau sowie Schaffhausen Paroli bieten. Auf Überraschungen kann man immer hoffen», analysierte Chrigl Schuler, welcher mit möglichst vielen Gruppen ans Finale nach Buchs AG reisen möchte.