Monster-Crashkurs für die Glarner Pfadis

Anfang Oktober fand in Altdorf UR das Herbstlager 2014 der Pfadiabteilungen Rauti, Kärpf, Glärnisch und Windegg statt. Es nahmen 18 Jungmonster des ganzen Kantons am Kurs teil, begleitet von sechs Monsterlehrern und 2 Monsterköchen. Dort verbrachten sie eine monstermässige Woche voller komischer Gestalten, Action und viel Wind.



Bald geht’s los – Die Wölfe der Pfadi Glarus warten gespannt auf den Beginn des Monster-Crashkurses. (Bilder: zvg) Als Tagesabschluss konnten die Teilnehmer des Helas die Pfadililie aus Feuer bestaunen. Die aufgestellte Truppe im Monster-Crashkurs der Pfadi. Glarner Pfadis auf dem «Weg der Schweiz»
Bald geht’s los – Die Wölfe der Pfadi Glarus warten gespannt auf den Beginn des Monster-Crashkurses. (Bilder: zvg) Als Tagesabschluss konnten die Teilnehmer des Helas die Pfadililie aus Feuer bestaunen. Die aufgestellte Truppe im Monster-Crashkurs der Pfadi. Glarner Pfadis auf dem «Weg der Schweiz»

Jeden Tag lernten die Monsterschüler ein neues Fach kennen. Sie wurden in den Fächern Monsterkunde, Essenslehre, Benehmen eines Monsters, Mut, Kraft und Stärke unterrichtet, um in der Welt der Monster bestehen zu können. Dabei wurde der Fantasie freien Lauf gelassen: es gibt kleine Monster, grosse, dicke, dünne, lustige, traurige, richtig böse, aber auch sehr liebenswürdige.

Speziell an der Monsterschule ist auch, dass es jeweils eine Tagesregel gibt. So wurde beispielsweise an einem Tag nur mit den Händen gegessen, an einem anderen durfte man nur rückwärts durch die Haustür gehen.

Daneben wurde den Wölfen (Knaben und Mädchen im Alter zwischen 7 und 11 Jahren) allerlei Programm geboten. So bauten wir Blachenzelte, brieten Schlangenbrot über dem Feuer, kämpften gegen böse Monster im Wald und spielten verschiedene Spiele im Freien. Auch die kreative Ader wurde gefördert. Im Atelier konnten die Wölfe zwischen Fackeln machen, Sockenmonster und Pfadihemdanhänger basteln oder Kartenschreiben auswählen. Da war für jeden Geschmack etwas dabei.

Auf der Tageswanderung liefen wir ein Stück am Weg der Schweiz entlang nach Bauen, von wo wir mit dem Schiff wieder zurück nach Flüelen fuhren. Unterwegs schauten wir immer wieder, ob wir nicht doch irgendwo im Wasser das Ungeheuer von Loch Luzern entdecken konnten oder fragten uns, was sich wohl in den Tunnels verstecken könnte. Das Wasser-Monster sahen wir zwar nicht, dafür konnten wir uns einige Tage später im Nass des Hallenbades so richtig austoben und planschen. Die Monsterschüler meisterten auch eine Mutprobe mit Bravour: In einem Postenlauf mussten Dinge ertastet, andere Dinge probiert werden und es wurde ein Postenlauf absolviert, ohne etwas zu sehen.

Am Schluss des Crashkurses konnten wir auf eine sehr erlebnisreiche, lustige und monstrige Woche zurückblicken. Alle Monsterschüler bestanden die «Abschlussprüfung» und erhielten ihr Monsterdiplom, das sie sich redlich verdienten.

Es war eine tolle Woche mit einer aufgestellten und kreativen Gruppe. Die Kinder hatten neben dem Programm genügend Zeit, um zusammen zu sein, Freundschaften zu knüpfen oder einfach das Lagerleben zu geniessen. Dabei standen Pingpong, töggelen oder «werwölfeln» hoch im Kurs. Wir danken allen Wölfen und natürlich den Leitern für das gelungene Lager und freuen uns schon auf das nächste Herbstlager!