Musiklagerkonzert im Zeichen der Filmmusik

Das diesjährige Musiklager im Kloster Melchtal stand im Zeichen der Filmmusik. 35 Schülerinnen und Schüler übten Melodien aus so verschiedenen Filmen wie „Doktor Schiwago“, „Forrest Gump“, „Mary Poppins“, „Pink Panther“ und der „Sendung mit der Maus“ ein. Das dazugehörige Konzert ging am Samstagabend in der Aula über die Bühne.



Marianne Schönbächler dirigiert die 35 Musikschülerinnen und Musikschüler. (Bild: mst.)
Marianne Schönbächler dirigiert die 35 Musikschülerinnen und Musikschüler. (Bild: mst.)

Bereits seit vielen Jahren findet jeweils im August das Musiklager der Glarner Musikschule im Kloster Melchtal (Obwalden) statt, in dem die Schülerinnen und Schüler ein Programm erarbeiten, das am Abschlusskonzert in der Aula vorgestellt wird. Diesmal beschäftigten sich die Nachwuchskünstler mit dem Thema Filmmusik. In seiner Begrüssungsrede zeigte sich Schulleiter Hans Brupbacher erleichtert, dass im Lager alles so rund gelaufen ist.

Reigen bekannter Filmmelodien

Eingestiegen wurde mit der Melodie von „Baloo“, dem Bären aus dem Dschungelbuch von Walt Disney, bei der ein Kind im Bärenkostüm auf der Bühne erschien und die restlichen MusikerInnen mit Schnippen und Stampfen hereinkamen. „James Bond“ war mit einer älteren, gefahrdrohenden Titelmelodie vertreten, nicht etwa mit „Golden Eye“ von Tina Turner. Stefan Mächler spielte dabei das Saxofonsolo. Als Bindeglied zwischen den vielen verschiedenen Filmmusiken, die im Laufe des Abends gespielt wurden, fungierte die Titelmelodie aus der ARD-Kindersendung mit der Maus, wobei dann jeweils eine Schülerin Gelegenheit bekam, mit Mäusemaske über die Bühne zu huschen respektive auf ihr herumzutollen. Ein Höhepunkt war der bekannte Song „Tale as Old as Time“ aus dem Filmsoundtrack „Beauty and the Beast“, dem erfolgreichen Zeichentrickfilm von Walt Disney aus dem Jahr 1991. Beim Lied „The Medaillon Calls“ aus dem „Fluch der Karibik“ sah man ein Meer von Streichern dieselbe Bewegung vollführen und hörte einen getragenen Streicherklangteppich, durchsetzt von einem nervösen Thema. „Passage of Time“ wurde dirigiert von einer Bassgeige spielenden Musiklehrerin, der zwei Gitarren, mehrere Violinen und einige Akkordeons sowie eine Mini-Flöte gehorchten. Am Ende des Stückes warfen die Nachwuchstalente Schokoladetäfelchen ins Publikum.