Mut und Solidarität der alten Eidgenossen

Martin Landolt betonte den Mut und den Zusammenhalt der alten Eidgenossen bei seiner Ansprache zur 1.Augustfeier in Näfels.



Hätten wir auch so gehandelt?: Landrat Landolt bei seiner Ansprache zum 1. August in Näfels (Bild: jhuber)
Hätten wir auch so gehandelt?: Landrat Landolt bei seiner Ansprache zum 1. August in Näfels (Bild: jhuber)

Die Entstehung der Schweiz konzentriert sich in den Geschichtsbüchern vor allem auf grosse Schlachten und politische Handlungen. Wer aber waren die alten Eidgenossen? Was hat sie veranlasst ihren Hof zu verlassen, um in der Fremde zu kämpfen? Diese Fragen warf Landrat Martin Landolt am 1. August in Näfels auf.

In seiner Ansprache zur Bundesfeier versuchte er die Zuhörer in die Lage der alten „Schweizer“ zu versetzen und ihnen so klar zu machen, welche Leistungen hinter der heutigen Schweiz stecken. Eine grosse Solidarität und Verbundenheit veranlasste die Leute ihre Grundlage, Hof und Familie für die Schweiz aufs Spiel zu setzten und ihren „Brüdern“ zu helfen. Er überliess es jedem Zuhörer selbst, zu Entscheiden, ob sie heute gleich handeln würden.

Näfelser Spuren in der Geschichte der Schweiz

Gemeindepräsident Bruno Gallati nahm das überall präsente Schweizerkreuz zum Anlass, um über den Ursprung der Flagge zu erzählen, spielte da doch ein Näfelser eine grosse Rolle. Franz Niklaus von Bachmann an der Letz war 1815 nicht nur der erste Schweizer General, er gilt auch als Wiederentdecker des Schweizer Kreuzes. Neben der Schlacht von Näfels ist das ein weiterer Teil der Schweizer Geschichte bei dem Näfels eine wichtige Rolle gespielt hat.

Brunch und harmonische Klänge

Bei schönstem Wetter fanden zahlreiche Gäste aus Näfels, Mollis aber auch aus anderen Gemeinden den Weg in den Freulergarten. Während des Brunch versammelten sich über 300 Gäste unter dem Festzelt oder auf den Bänken im Garten. Für den reibungslosen Festbetrieb sorgte die Zigerclique und für die musikalische Unterhaltung die Harmoniemusik Näfels.