Mythos und Geschichte der Klausenrennen

Bernhard Brägger berichtet Wissenswertes und Anekdoten über die historischen Klausenrennen von 1922 bis 1934 in Wort, Bild und Ton.



Gierig fressen die metallenen Ungeheuer die reine Bergluft in sich hinein. (Bild: Fotoarchiv Schönwetter)
Gierig fressen die metallenen Ungeheuer die reine Bergluft in sich hinein. (Bild: Fotoarchiv Schönwetter)

Gierig fressen die metallenen Ungeheuer die reine Bergluft in sich hinein. Längst vergessene Geschichten werden wach. Graf Masetti im schleudernden Sunbeam, Rosenberger, Porsches Financier im brennenden Mercedes, Zimmermann, abgestürzt, kreidebleich am Strassenrand, unverletzt. Und von Kalnein, der Graf aus dem fernen Ostpreussen, abgebrannt, ausgespielt, doch den Stuck will er hier nochmals schlagen. In der Vorfrutt ein Zuschauerchaos. Dicht besetzte Hänge, Volksfeststimmung. Mitten hindurch brauen die Junek, die Munz und die Hellè-Nice, der Männerwelt Paroli bietend.
Bernhard Brägger ist ein profunder Kenner der historischen Klausenrennen. Mit seinem reich bebilderten Buch «Mythos Klausen» hat er zu diesem Thema ein Standardwerk geschaffen. Während mehrerer Jahre sass er selber als Renn- und Ralleyfahrer am Steuer und kann deshalb gut nachvollziehen, wie es damals vor 90 Jahren wohl gewesen war.