Nach der Saison ist vor der Saison – Rettungsübung an der Tschinglenbahn Elm

Üben, üben, üben und hoffen, dass das Gelernte nie zur Anwendung kommt. Unter diesem Motto fand kurz vor der Einwinterung der Tschinglenbahn Elm eine Rettungsübung mit den Spezialisten der alpinen Rettungsstation Elm statt.



Nach der Saison ist vor der Saison – Rettungsübung an der Tschinglenbahn Elm

Bei idealer Witterung, das heisst bei nass-kalten, äusserst trüben Verhältnissen, bei denen eben auch kein Helikoptereinsatz möglich wäre, trainierten die unerschrockenen Retter an unterschiedlichen Übungsanlagen. Einerseits galt es, mit dem neusten Modell eines Seilfahrgerätes zur Kabine zu gelangen, dort vom Kabinendach herunterzusteigen, die Türen zu öffnen und die Fahrgäste einen nach dem anderen abzuseilen.

Des Weiteren wurde an einer Stütze der Bahn ein Arbeitsunfall simuliert. In Teamarbeit musste der Verunfallte möglichst rasch und sicher auf den Boden gebracht werden. Dass dazu eine Vielzahl an Sicherungsmaterial zum Einsatz kommt, versteht sich von selbst, schliesslich sollen sich die Einsatzkräfte nicht selbst in Gefahr bringen. Die Materialsäcke haben ein dementsprechendes Gewicht und nur schon das Herumschleppen dieser Ausrüstung setzt eine hervorragende körperliche Fitness der Mannschaft voraus.

Die Genossenschaft Tschinglenbahn Elm dankt der alpinen Rettung Glarnerland und insbesondere der Rettungsstation Elm sowie den Sportbahnen Elm für die Zusammenarbeit im Bereich Seilbahnenrettung und -unterhalt. Die vorgeschriebenen und regelmässig kontrollierten Unterhaltsarbeiten sind der beste Garant, dass die Bahn störungsfrei betrieben werden kann. Eine weitere, sicherheitstechnisch einwandfreie Saison vom Mai bis Oktober 2024 kann somit gewährleistet werden.