«Nachfrage nach regionalen Produkten steigt weiter»

Um die Nachfrage nach seinen Produkten wie Glace, Joghurt oder Fondue zu Befriedigen, hat Josef Gössi, Inhaber der Milchzentrale Gössi, eine Produktion im Gebäude der ehemaligen Tridonic in Ennenda gestartet.



Josef Gössi bei seiner kurzen Begrüssung
Josef Gössi bei seiner kurzen Begrüssung

„Nach fast 30 Jahren sind wir wieder nach Ennenda zurückgekommen,“ erklärte Josef Gössi am letzten Dienstag, wo er Freunden und Kunden seine neue Produktionsstätte in den Gebäuden der ehemaligen Tridonic AG in Ennenda präsentierte. Damals 1996 hatte er mit seiner jungen Familie die Milchzentrale  in Ennenda übernommen; und wie seine Familie wuchs auch das Unternehmen „Gössi“ stettig.  Nach der Geburt seines zweiten Sohnes übernahm Gössi ein Jahr später die Milchzentrale in Glarus. Ein weiteres Kind kam in den folgenden Jahren dazu, dafür musste die Filiale in Ennenda aufgelöst werden und man konzentrierte sich auf den Standort Glarus der im Laufe der Zeit dreimal vergrössert und später das Gebäude käuflich erworben wurde. Gleichzeitig wurde immer mehr das eigene Angebot an Milchprodukten aufgebaut.- „Das erste Standbein war da sicher unser eigenes Zigerbrüüt.“ Bald kamen Glace, Joghurt und Fondue dazu. „Hier spüren wir, dass die Nachfrage nach hochwertigen Produkten aus der Region immer mehr steigt.“ Um diesem Bedürfnis nachzukommen, hat Gössi bereits im letzten Jahr die Produktion nach Ennenda verlagert. Der neue Besitzer des Geländes der Tridonic AG in Ennenda habe für ihn  in der ehemaligen Spedition ein perfektes Plätzchen gefunden, meinte Gössi zu diesem Schritt. Mit einer hygienischen Produktionshalle, einem geräumigen Gefrierraum sowie genug Platz als Lager, habe sich das Team unter Produktionsleiter Roman Gössi bereits perfekt eingelebt.

„Auch wenn draussen noch der Schnee liegt, hat bei uns bereits schon die Sommersaison begonnen,“ führte Gössi weiter aus. Denn schon jetzt  habe man mit der Produktion der ersten Glacesorten begonnen. „Hier können wir vier verschiedene Sorten pro Woche produzieren.“ Bei aktuell 16 Sorten im Angebot braucht das noch seine Zeit, damit von sämtlichen Geschmacksrichtungen für die warme Jahreszeit gut 2000 „Töpfli“ bereit stehen. Für die geladenen Gäste am Dienstag standen aber der Ziger und die Zigerbrüüt im Zentrum. Von denen werden übers ganze Jahr hindurch rund 20'000 produziert, gestrichen und dekoriert. „Den letzten Arbeitschritt können sie heute gleich selber vornehmen,“ schloss Gössi seine Ausführungen zum neuen Standort und leitete zum Apéro über.