Näfels im «Feuer der Sehnsucht»

Der Verein Kultur 20/12 lud am Muttertag zur grossen Feier in die Novalishalle der lintharena nach Näfels. Mit kulinarischen sowie musikalischen Leckerbissen wandelte sich der trübe und regnerische Muttertag zu einem Tag der Wärme und des Freudenfeuers.



Näfels im «Feuer der Sehnsucht»

Jung und Alt fanden den Weg am Muttertag nach Näfels. Die liebevoll dekorierten Tische füllten sich nach und nach. Kerzenschein und Rosenblätter sorgten für eine gediegene Atmosphäre an diesem trüben, kalten Maitag.

Jakob Kamm, der Moderator, sowie Vorsitzender des Vereins Kultur 20/12, begrüsste in seiner kurzen Ansprache die zahlreich erschienenen Besucher der Muttertagsfeier. Im Anschluss folgte das Festtagsmenü, welches keine weiteren Wünsche offen liess. Eine Salatvariation mit Spargeln und Rohschinkenheu, gefolgt von einem Kalbsschnitzel mit Kräuternudeln, abgerundet mit einem Erbeersalat mit Vanille-Mandelglace standen für das kulinarische Erlebnis.

Das musikalische Erlebnis folgte nach dem Mittagessen. Die Schweizer Schlagersängerin Francine Jordi betrat singend über einen Nebeneingang die Novalishalle. Dabei überraschte sie ihr Publikum mit einem ausgedehnten Streifzug durch die Halle. Dieses wiederum genoss die ihm geschenkte Aufmerksamkeit und danke es mit tosendem Applaus, dem wohl grössten Lob eines Künstlers. Mit ihrer charmanten und gewinnenden Art animierte Francine das Publikum zu spontanen Hüftschwung-und Tanzeinlagen. Selbstverständlich war es mit dem Bewegen noch lange nicht getan. Francine Jordi präsentierte einige alte, gängige und unverkennbare Hits wie zum Beispiel «Lady sunshine und mister moon», «Das bisschen Haushalt» oder «Ich will ein Cowboy als Mann» und entlockte somit auch dem grössten Gesangsmuffel ein paar Zeilen. Als Spezialeinlage folgte eine A-cappella-Version des englischsprachigen Kirchenliedes «Amazing Grace». Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als Francine ihren grössten Hit «Das Feuer der Sehnsucht», mit welchem sie 1998 für die Schweiz den ersten Platz beim Grand Prix der Volksmusik den ersten Platz belegte, zum Besten gab.

Francine bedankte sich beim Publikum für die langjährige Treue und die damit verbundene Unterstützung. Sie habe der Schweiz viel zu verdanken und freue sich immer wieder, in der eigenen Heimat auftreten zu dürfen. Sie stehe nun schon 15 Jahre auf der Bühne und geniesse es noch wie am ersten Tag.

In der geforderten Zugabe präsentierte Francine ein Medley alter Peter-Reber-Hits, wie «Cindy», «Jambo jambo» oder «D Welt voll Blueme» und begeisterte somit vor allem die älteren Besucher, welchen viele der Titel bestens bekannt waren.

Francine verzauberte jedoch nicht nur mit ihrer engelsgleichen Stimme, sondern bestach auch mit ihrem selbstsicheren sowie stilvollen Auftreten.

Bei der abschliessenden Autogramm- und Fotostunde gab sich Francine erneut sehr liebenswert und publikumsnah, sodass sich jeder sein persönliches Francine-Andenken erhaschen konnte.

Der Verein Kultur 20/12 dankte es den Besucherinnen in Form einer Rose anlässlich des Muttertages.