Nur gerade 20 Mädchen und 12 Knaben der Glarner Oberstufenklassen machten am Ausscheidungswettkampf in der Leichtathletik für den Schweizer Schulsporttag vom 4. Juni 2014 im Kanton Obwalden mit. Dabei war das Wetter am Mittwochnachmittag erstaunlich gut und die Organisation professionell. Woran liegt es wohl, dass nur so wenige Klassenteams mit dabei waren?
Dafür gibt es mannigfache Gründe. Die Leichtathletik ist in der Schule kein Hauptsportfach mehr, obwohl laufen, werfen und springen Basissportarten sind, auch wenn man das nicht mehr wahrhaben will. Es braucht dafür halt einige technische Voraussetzungen und einiges an Leistungswillen. Zudem brauchen die Schüler dieser Altersstufe, 7. bis 9. Schuljahr, einen leichten «Anschub» zum Mitmachen seitens der Lehrenden.
Leistung und Einsatz waren gut
Die Punktzahlen der beiden Siegerteams sind nicht berauschend, da braucht es in Obwalden einiges mehr, um in die Kränze zu kommen. Trotzdem gab es einige ganz gute Leistungen zu registrieren. Wäre zum Beispiel bei der Kantonsschule 2b ein vollzähliges Team erschienen, hätten sie haushoch gewonnen. Bei den Einzelresultaten erreichten Chiara Fanchini, Kanti und Mariano Grob, Näfels, die höchsten Punktzahlen. Erfreulich war der Leistungswille bei fast allen Teilnehmenden.
Was dem Beobachter auffiel, die 1981 eröffneten Leichtathletikanlagen im Buchholz befinden sich in keinem guten Zustand mehr. Kanton und Gemeinde müssen sich überlegen, was man dagegen tun kann.
Näfels stellte die besten Leichtathletikteams
Die 2. Sek. bei den Mädchen und die 3. Real b ei den Knaben sind für den Schweizer Schulsporttag 2014 im Kanton Obwalden qualifiziert. Die zahlenmässige Beteiligung war schwach.