Näher an den Bedürfnissen der Region

Elm Ferienregion hat die Zusammenarbeit mit Glarus Süd Tourismus verstärkt und Aufgaben übergeben. Mit neuen Vorstandsmitgliedern will sie aber stärker für die Angebote und Bedürfnisse vor Ort da sein.



Präsident Fridolin Vögeli berichtet über die Umstrukturierungen bei Elm Ferienregion (Bild: jhuber)
Präsident Fridolin Vögeli berichtet über die Umstrukturierungen bei Elm Ferienregion (Bild: jhuber)

Die Tourismuslandschaft im Glarnerland ist vor allem organisatorisch einem grossen Wandel unterzogen. Seit zwei Jahren zieht hier die kantonale Organisation VISIT Glarnerland die einzelnen Fäden und führt die Anbieter im ganzen Kantonsgebiet zusammen und präsentiert sie einheitlich nach aussen. Zudem besteht mit Glarus Süd Tourismus ein Bindeglied, welches auf dem Gemeindegebiet vor allem die Administration zusammenführt. Dies hatte auch bei der Elm Ferienregion eine grosse Umstrukturierung zur Folge, wie Präsident Fridolin Vögeli an der Hauptversammlung von letztem Freitag ausführte. Nachdem die Gemeinde bereits die Erhebung der Kurtaxen sehr erfolgreich übernommen hat, konnten wir zusätzlich Aufgaben an die neue Organisation abgeben. «Wir wollen uns aber noch stärker für die Region einsetzen.» Dies sei auch ganz im Sinne der Dachorganisation VISIT Glarnerland, wie der Geschäftsführer Fridolin Hösli ausführte. «Gerade mit der kantonalen Bündelung braucht es Vereine wie Elm Ferienregion im ganzen Kanton, welche die Stimmung und die Bedürfnisse an der Basis abholen können.» Aus diesem Grund hat der Verein auch beschlossen, den Vorstand nicht etwa zu verkleinern, sondern gar zu vergrössern. «Gerade in den neuen Strukturen ist es wichtig, dass wir unsere Anliegen in den entsprechenden Gruppen einbringen können.» Neben der ehemaligen Geschäftsführerin Jasmin Schläpfer wurden Gabi Elmer Freuler, Daniel Schmidt und Thomas Marti in das Gremium gewählt. Verabschiedet wurden im Gegenzug Kaspar Marti, Anja Lieberdicker und Claudia Bäbler.

Neben diesen organisatorischen Änderungen habe natürlich Corona sicher nicht nur den Vorstand ebenfalls stark beschäftig, betonte Vögeli weiter. «Hier musste man sich ja fast täglich mit neuen Tatsachen und Bestimmungen auseinandersetzen.» Solche Situationen könne man aber immer auch als Chance sehen, so hätten viele Schweizerinnen und Schweizer gerade in dieser Zeit das Glarnerland und die Region in Glarus Süd kennen und hoffentlich lieben gelernt.