Nationalratskandidat Martin Landolt (BDP)

Ende Oktober wählen Herr und Frau Schweizer wieder das eidgenössische Parlament für die kommenden vier Jahre. Während in den grossen Kantonen vor allem bei der Nationalratswahl die Übersicht über die zahlreichen Kandidaten sehr schwierig ist, ist es auch in diesem Bereich im Glarnerland noch gut überschaubar. Die Stimmbürger haben auch durch die Medien die Möglichkeit, die Kandidaten deutlich genauer kennenzulernen.



Martin Landolt (BDP) kandidiert für den Nationalrat. (Bild: ehuber)
Martin Landolt (BDP) kandidiert für den Nationalrat. (Bild: ehuber)

glarus24 wird in den Wochen vor der Wahl die vier Ständerats- und die zwei Nationalratskandidaten genauer vorstellen. Und was sie über folgende wichtige Themen denken.

Das letzte Jahr war weltweit sehr turbulent, die Einflüsse sind dabei auch für die Schweiz und sogar das Glarnerland spürbar. Nachfolgend möchten wir gerne ihre Gedanken zu folgenden Themen hören. Wie es in der Politik auch wichtig ist; kurz und prägnant:

glarus24: Thema 1: Finanzkrise, starker Franken?

Martin Landolt: Die Auswirkungen sind vor allem in einer Randregion sehr gefährlich. Wir müssen den betroffenen Unternehmen und Branchen möglichst effizient und sehr rasch helfen. Dazu müssen wir den Mut aufbringen, auch ausserordentliche Massnahmen zu ergreifen. Ich habe deshalb vor kurzer Zeit einen Vorstoss eingereicht, der die Einführung eines temporären dualen Währungssystems geprüft haben möchte.

glarus24: Thema2: Atomausstieg, erneuerbare Energien?

Martin Landolt: Für mich war der AKW-Ausstiegsentscheid ein historisches Ereignis, vergleichbar mit der Erfindung der Dampfmaschine oder des Mikrochips. Ich bin tief davon überzeugt, dass nun ein Wettlauf der Innovationen beginnen wird, da die Wirtschaft die damit verbundenen Chancen packen möchte.

glarus24: Thema 3: Too big to fail, Bankenkrise?

Martin Landolt: Der Finanzplatz befindet sich in einem Wandel, der dringend notwendig war, um verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Die vom Parlament verabschiedete Bankenregulierung erlässt hier strenge Rahmenbedingungen, mit denen die Banken leben können müssen. Zudem ist die Branche nun gefordert, sich auch ohne politischen Druck in eine verantwortungsvolle Richtung weiterzuentwickeln.

glarus24: Was sind für Sie die zwei wichtigsten Faktoren für eine positive Entwicklung im Kanton Glarus?

Martin Landolt: Wir müssen erstens die Chancen der Gemeindestrukturreform nutzen; nicht nur bei den Effizienzsteigerungen, sondern vor allem auch bei der Entwicklungsfähigkeit (Raumplanung!). Und zweitens müssen wir unsere Verkehrsinfrastruktur verbessern; dazu gehört beispielsweise der stündliche Glarner Sprinter ebenso wie die Umfahrungs- und Erschliessungsstrasse.

glarus24: Was sind für Sie die zwei wichtigsten Themen in der kommenden Legislaturperiode?

Martin Landolt: Der Anschluss von Glarus an das Nationalstrassennetz dürfte in der nächsten Legislatur (endlich) konkret aufs Tapet kommen. Ich will diesen Anschluss unbedingt! Zudem wird uns die Frankenstärke wohl noch länger beschäftigen, als uns lieb ist. Ich will mich hier für wirkungsvolle (!) staatliche Massnahmen einsetzen.

glarus24: Was können Sie als Bisheriger in Bern auch für den Kanton einbringen?

Martin Landolt: Wenn ein Kanton mit einem einzigen Vertreter im Nationalrat vertreten ist, dann muss sich dieser als dritter Standesvertreter verstehen … Dazu braucht es eine möglichst breite Vernetzung, und man muss sich eine gewisse «Relevanz» bei den Kolleginnen und Kollegen erarbeiten.

glarus24: Wieso sollten die Glarnerinnen und Glarner Ihnen ihre Stimme geben?

Martin Landolt: Weil die Politik der bürgerlichen Mitte die Anliegen der meisten Glarnerinnen und Glarner beinhaltet. Ich darf zudem sagen, dass ich in Bern «gut gestartet» bin, und ich würde sehr gerne unseren Kanton auch weiterhin mit Tatendrang

glarus24 wird in den Wochen vor der Wahl die vier Ständerats- und die zwei Nationalratskandidaten genauer vorstellen. Und was sie über folgende wichtige Themen denken.

Das letzte Jahr war weltweit sehr turbulent, die Einflüsse sind dabei auch für die Schweiz und sogar das Glarnerland spürbar. Nachfolgend möchten wir gerne Ihre Gedanken zu folgenden Themen hören. Wie es in der Politik auch wichtig ist; kurz und prägnant:

glarus24: Thema 1: Finanzkrise, starker Franken?

Martin Landolt: Die Auswirkungen sind vor allem in einer Randregion sehr gefährlich. Wir müssen den betroffenen Unternehmen und Branchen möglichst effizient und sehr rasch helfen. Dazu müssen wir den Mut aufbringen, auch ausserordentliche Massnahmen zu ergreifen. Ich habe deshalb vor kurzer Zeit einen Vorstoss eingereicht, der die Einführung eines temporären dualen Währungssystems geprüft haben möchte.

glarus24: Thema2: Atomausstieg, erneuerbare Energien?

Martin Landolt: Für mich war der AKW-Ausstiegsentscheid ein historisches Ereignis, vergleichbar mit der Erfindung der Dampfmaschine oder des Mikrochips. Ich bin tief davon überzeugt, dass nun ein Wettlauf der Innovationen beginnen wird, da die Wirtschaft die damit verbundenen Chancen packen möchte.

glarus24: Thema 3: Too big to fail, Bankenkrise?

Martin Landolt: Der Finanzplatz befindet sich in einem Wandel, der dringend notwendig war, um verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Die vom Parlament verabschiedete Bankenregulierung erlässt hier strenge Rahmenbedingungen, mit denen die Banken leben können müssen. Zudem ist die Branche nun gefordert, sich auch ohne politischen Druck in eine verantwortungsvolle Richtung weiterzuentwickeln.

glarus24: Was sind für Sie die zwei wichtigsten Faktoren für eine positive Entwicklung im Kanton Glarus?

Martin Landolt: Wir müssen erstens die Chancen der Gemeindestrukturreform nutzen; nicht nur bei den Effizienzsteigerungen, sondern vor allem auch bei der Entwicklungsfähigkeit (Raumplanung!). Und zweitens müssen wir unsere Verkehrsinfrastruktur verbessern; dazu gehört beispielsweise der stündliche Glarner Sprinter ebenso wie die Umfahrungs- und Erschliessungsstrasse.

glarus24: Was sind für Sie die zwei wichtigsten Themen in der kommenden Legislaturperiode?

Martin Landolt: Der Anschluss von Glarus an das Nationalstrassennetz dürfte in der nächsten Legislatur (endlich) konkret aufs Tapet kommen. Ich will diesen Anschluss unbedingt! Zudem wird uns die Frankenstärke wohl noch länger beschäftigen, als uns lieb ist. Ich will mich hier für wirkungsvolle (!) staatliche Massnahmen einsetzen.

glarus24: Was können Sie als Bisheriger in Bern auch für den Kanton einbringen?

Martin Landolt: Wenn ein Kanton mit einem einzigen Vertreter im Nationalrat vertreten ist, dann muss sich dieser als dritter Standesvertreter verstehen … Dazu braucht es eine möglichst breite Vernetzung, und man muss sich eine gewisse «Relevanz» bei den Kolleginnen und Kollegen erarbeiten.

glarus24: Wieso sollten die Glarnerinnen und Glarner Ihnen ihre Stimme geben?

Martin Landolt: Weil die Politik der bürgerlichen Mitte die Anliegen der meisten Glarnerinnen und Glarner beinhaltet. Ich darf zudem sagen, dass ich in Bern «gut gestartet» bin, und ich würde sehr gerne unseren Kanton auch weiterhin mit Tatendrang in Bern vertreten.

in Bern vertreten.