Guma steckt überall dort drin, wo man es nicht erwarten würde, beispielsweise in einem Birchermüesli, in einer Cremeschnitte, im Schokoladenmousse, in einem fixfertigen Kartoffel-Salat oder in einem Sandwich. Rund 700 verschiedene Produkte befinden sich im Sortiment, und 35 Tonnen beträgt der tägliche Ausstoss von Halbfabrikaten, die schweizweit in der Lebensmittelbranche, von der Grossbäckerei bis zum Tankstellenshop, abgesetzt werden.
«Wir produzieren und vermarkten regional, und darum wollen wir auch regional produzierten Strom verwenden», erklärt Corsin Camenisch, Geschäftsführer und Inhaber der Guma AG. Das Unternehmen nutzt seit Anfang 2014 zertifizierten Naturstrom, den die Technischen Betriebe Glarus Nord (TBGN) im eigenen Wasserkraftwerk Risi in Näfels herstellen. Die Herkunft des hochwertigen Stroms ist mit einem Zertifikat bestätigt worden.
«Wir freuen uns, dass ein Unternehmen, das mit Naturprodukten arbeitet, auch beim Strom auf ein Naturprodukt setzt», erläutert Tony Bürge, Geschäftsführer der TBGN, bei der Zertifikatsübergabe. Beim Naturstrom handelt es sich um Energie, die die hohen Anforderungen an das Label «naturmade basic» erfüllt. Das Zertifikat dient einerseits der Deklaration und dokumentiert andererseits gegenüber Kunden die Ausrichtung des Betriebs auf Energieeffizienz und nachhaltiges Wirtschaften.
Strom für 17 000 Einwohner
Als selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt vereinen die Technischen Betriebe Glarus Nord (TBGN) seit dem 1. Januar 2011 die ehemaligen Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen EW Näfels, EW Niederurnen, EW Mollis, EW Oberurnen, EV Bilten, EV Filzbach, EV Obstalden und EV Mühlehorn. Abgedeckt wird der Energiebedarf der neuen Gemeinde Glarus Nord mit insgesamt rund 17 000 Einwohnern. 50 Mitarbeitende der TBGN sind täglich im Einsatz und gewährleisten rund um die Uhr eine hohe Versorgungssicherheit. Eigene Anlagen – 10 Wasserkraft-Turbinen und 6 Fotovoltaik-Installationen.
