Nein zur den beiden Initiativen und ein knappes Ja für die Jugendmusikförderung

Mit Nationalrat Hans Egloff, Präsident HEV Schweiz, und dem Generalsekretär des Schweizerischen Mieterinnen- und Mieterverbandes, Michael Töngi, kreuzten zwei, auf diesem Gebiet bestens bewanderte Referenten die Klingen. Nach reger Diskussion und Abwägen von Vor- und Nachteilen erteilten die Delegierten dieser Initiative mit einer 2/3-Mehrheit eine Absage.

Noch eindeutiger wurde die Initiative «Schutz vor Passivrauchen» abgelehnt. Die Vertreterin der Lungenliga Glarnerland, Alice Odermatt, vermochte die Freisinnigen nicht von den Vorzügen eines erweiterten Rauchverbotes zu überzeugen. Die Delegierten folgten dem Nein-Antrag des Generalsekretärs der Schweizerischen FDP, Stefan Brupbacher, der sich insbesondere gegen eine weitere Einschränkung der Freiheit und für die aktuelle Raucherregelung einsetzte.

Die «Jugendmusikförderung» gab zu reger Diskussion Anlass. Mit Hans Brupbacher, ehemaliger Leiter der Glarner Musikschule, stand ein Mitinitiator und Kenner der Musikszene den Freisinnigen für Fragen zur Verfügung. Wenn auch Bedenken hinsichtlich Finanzierung und Kantonsautonomie geäussert wurden, stimmten die Delegierten doch, wenn auch knapp, dem Bundesbeschluss zur Jugendmusikförderung zu.