Nach 5 Minuten setzte sich Veloso durch, seine flache Hereingabe schlitterte aber durch den Strafraum ohne einen Abnehmer zu finden. In der Folge fand sich dann der spielstarke Favorit aus Flums besser zurecht. Die Mannschaft konnte deutlich aufzeigen, weshalb sie bisher alle Spiele in diesem Frühling gewinnen konnte und erarbeitete sich durch gepflegtes Kombinationsspiel Vorteile. Richtig gefährlich vor dem Tor von Carrubba, der für den verletzen Moor zum Einsatz kam und eine starke Leistung zeigte, wurde es dann erstmals nach einem Corner in der 16. Minute. Nach 26 Minuten war Carrubba erneut gefordert. Einen Freistosshammer der Flumser konnte der mit einer starken Parade in Corner lenken. Netstal hielt aber gut dagegen und kam in der 33. Minute zur bisher grössten Chance. Ein Prellball des Flumser Torwarts an der Strafraumgrenze landet bei Marco Esposito. Dieser verfehlte mit seinem Direktschuss aber das Tor. Besser machte es dann Flums wenige Minuten später. Ausgangspunkt war erneut ein Hammerschuss des Flumser Freistossspezialisten. Carrubba konnte diesen zwar abwehren. Auf den Abpraller reagierte ein Flumser Angreifer aber am schnellsten und konnte den Ball ins Netz spedieren. In die zweite Halbzeit starteten dann die Gäste besser. Die Folge davon war das 2:0 nach 58 Minuten. Aus Netstaler Sicht war dieser Gegentreffer aber äusserst ärgerlich. Ein Flumser konnte von einem Missverständnis zwischen Schüepp und Carrubba profitieren und den Ball ins verlassene Tor schieben. Kurz darfauf kam es noch schlimmer für den FCN. Leite sah nach einem Disput mit einem Flumser die rote Karte, da er scheinbar die falschen Worte gewählt hatte. Kurz darauf sah ein Flumser die Ampelkarte und durfte ebenfalls frühzeitig duschen. Als dann im Anschluss an einen Eckball auch noch der Anschlusstreffer durch Veloso fiel, schöpften die Netstaler wieder Hoffnung. In der Schlussphase schafften sie es aber nicht mehr, das Spiel zu wenden. Die einzige Ausgleichschance bot sich Protopapa in der 77. Minute. Sein Schuss verfehlte das Tor aber knapp. Mit Ausnahme dieser Aktion hatte Flums das Spielgeschehen unter Kontrolle und konnte kurz vor Ende noch das 3:1 bejubeln.
Beschwingter und lüpfiger Abend in Schwanden
