Vom 17. bis 20. September geht im Dorfe am Fusse des Wiggis für diesmal keine Staublawine, dafür aber die Post ab! Die Netstaler haben es geschafft, ihre Kilbi auf den September vorzuverlegen. Dies hat seine Gründe, wurde es doch für die Organisatoren immer schwieriger, im Oktober genügend Schausteller und Marktfahrer nach Netstal zu bringen. Bekanntlich findet just zu diesem Zeitpunkt auch die OLMA statt. Das sind für renommierte Schausteller natürlich andere Dimensionen. Es ist daher verständlich, dass diese St. Gallen den Vorrang geben. Darunter litt die Qualität der Netstaler Kilbi zunehmend. Das soll sich nun ändern!
«Chrüüzmärt» am Donnerstag
Der traditionelle Kreuzmarkt findet in gewohntem Rahmen statt. Ab 14.00 Uhr trifft sich die Bevölkerung in der Kaffeestube des Gemeinnützigen Frauenvereins in der Mehrzweckhalle. Zusätzlich bietet der Industrie- und Gewerbeverein Netstal eine Dorfführung an. Dazu ist ein Apéro geplant. Auf die Kleinsten wartet eine «Helleri». Die Grösseren können sich auf einem Autoskooter und einer Drachenbahn austoben. Der Schützen-Nachwuchs prüft seine Treffsicherheit am Schiessstand und Marktfahrer bieten allerlei Krimskrams an. Die Traffic-Bar lädt zum längeren Verweilen ein. Traditionell ist auch das Gemspfefferessen des Gemeinderates Glarus gemeinsam mit den ehemaligen Amtskollegen aus Netstal. Der hohen Obrigkeit vergangener Tage und jener von heute wünschen wir jetzt schon «ä Guetä».
Kilbi am Freitag und Samstag
Als Novum wird am Freitag und Samstag im Anschluss an den Kreuzmarkt die Kilbi durchgeführt. Mit zusätzlichen Schaustellern und Marktfahrern soll diese wie dereinst Phönix aus der Asche steigen. Kulinarisch verwöhnen charmante Turnerinnen und bestandene Männerturner ihre Gäste mit Köstlichkeiten. Die Evangelische Kirche spendiert einen Apéro für die Dorfbevölkerung. Zusätzlich wird sie mit einem Stand vertreten sein. Ebenfalls am Freitag greift die Schule mit verschiedenen Attraktionen ins Geschehen ein. Ziel der Organisatoren: Die Netstaler Kilbi soll wieder jenen Stellenwert erhalten, der ihr eigentlich zusteht. Übrigens, wer es noch nicht weiss: Die Nächte in Netstal sind «verry, verry long»!
Je ne regrette rien
