Netstaler kommen als Erste in den Genuss eines neuen Begegnungsplatzes

Die Gemeinde Glarus plant in Zusammenarbeit mit der Stiftung «Hopp-la» aus Basel neue Spiel, Bewegungs- und Begegnungsplätze für Jung und Alt. Dabei darf sich Netstal rühmen, als erster Ortsteil im Kanton einen solchen speziellen Begegnungsplatz zu bekommen. Die Bevölkerung von Netstal freut sich über dieses Vorhaben, welches Generationen zusammenführen soll. Der Spatenstich am letzten Tag im August war gleichzeitig Startschuss für die Bauarbeiten.



Andrea TrummerGemeinderätin von Glarus, zuständig für das Ressort «Gesellschaft und Gesundheit»
Andrea TrummerGemeinderätin von Glarus, zuständig für das Ressort «Gesellschaft und Gesundheit»

Hopp-la, da tut sich was in Netstal! Acht Spaten gruben sich am letzten Tag im August auf Kommando in die von den heftigen Niederschlägen übers Wochenende durchtränkte Erde bei der Liegenschaft westlich des neuen Primarschulhauses. Dort plant die Gemeinde Glarus in Zusammenarbeit mit der Stiftung «Hopp-la» aus Basel einen Spiel-, Bewegungs- und Begegnungsplatz für Jung und Alt. Dieser Begegnungsplatz soll eine Begegnungsstätte der besonderen Art werden, wo sich Menschen aller Generationen im Zusammensein und Spiel begegnen können.

Startschuss für ein Pilotprojekt

Am vergangenen Montagnachmittag erfolgte gleichzeitig mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau dieses Begegnungsplatzes, der dereinst zu einem richtigen Anziehungspunkt und Refugium für die Bevölkerung werden soll. Anwesend von den Gemeindebehörden waren die Gemeinderätin Andrea Trummer, zuständig für das Ressort «Gesellschaft und Gesundheit», Martin Bilger, Hauptabteilungsleiter «Bildung und Familie», Roman Käslin, Leiter der Fachstelle «Freizeit/Sport/Sicherheit» sowie Sonja Kohler-Müller, Leiterin für Standortförderung und Kommunikation der Gemeinde Glarus. Last but not least anwesend war der Verkehrsverein Netstal mit dem Co-Präsidium Martin Schnyder und Cordula Sauter. Die Bevölkerung von Netstal freut sich jedenfalls riesig über das gemeinderätliche Vorhaben.

Mitwirkung an der Detailplanung

Gleichzeitig sind alle Netstalerinnen und Netstaler jetzt schon herzlich eingeladen, bei der nun anstehenden Detailplanung aktiv mitzuwirken. Dazu erhalten sie von der Gemeinde Glarus nach den Herbstferien eine Einladung. Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben. Bei dieser Veranstaltung wird über den Stand der Planung und Gestaltung des Begegnungsplatzes informiert und über die Gestaltungsidee diskutiert. Bei Interesse wird sich die Möglichkeit bieten, bei einer zukünftigen Betriebsgruppe aktiv mitzuwirken. Eine einmalige Chance für alle «Geissrippi», die es unbedingt zu ergreifen gilt! Der Begegnungsplatz an der Geissgasse soll auch einen Namen erhalten! Dieser Name wird in Form eines Wettbewerbs erkoren. Vorschläge für diesen Namen können Urs Brugger, Leiter «Fachstelle Generationen» unter [email protected] eingereicht werden. Unter den Vorschlägen wird eine Jury der Gemeinde Glarus einen Namen auswählen.

Unterstützung durch die Stiftung «Hopp-la»

Blicken wir kurz zurück: Die Gemeindeversammlung im Jahr 2015 verabschiedete das Generationenleitbild, welches die Grundlage für Begegnungsplätze für alle Generationen in der Gemeinde Glarus darstellt. Gemeinsam mit der Stiftung «Hopp-la» wurde die Gestaltung des vorgesehenen Platzes an der Geissgasse in Netstal geplant. Die Stiftung «Hopp-la» fördert Gemeinden bei der Umsetzung von Spiel-, Bewegungs- und Begegnungsplätzen. Sie unterstützt aber nicht nur bei der Planung, sondern auch finanziell. Für das Pilotprojekt des Generationenplatzes in Netstal hat die Stiftung einen wertvollen finanziellen Betrag zugesichert. Im Vorstand dieser Stiftung wirkt Lynette Federer mit, die Mutter der Tennislegende Roger Federer. Der Begegnungsplatz an der Geissgasse dient zugleich auch als Pilotprojekt für weitere Begegnungsplätze in der Gemeinden Glarus. Sowohl die Erfahrungen im Planungsprozess wie auch im Betrieb werden in die Konzeption von weiteren Plätzen einfliessen.