Neue Erkenntnisse zum Lawinenunglück

Der Unfall, welcher am Sonntag, 16. Januar, ein Todesopfer und zwei Verletzte forderte, ereignete sich beim Aufstieg auf den grossen Kärpf. Da sehr schönes und mildes Wetter herrschte, waren an diesem Tag mehrere Skitourengruppen und Einzelpersonen in diesem Gebiet unterwegs.



Neue Erkenntnisse zum Lawinenunglück. (Bild: zvg)
Neue Erkenntnisse zum Lawinenunglück. (Bild: zvg)

Beim Aufstieg wurden die Skitourenläufer auf einer Höhe von zirka 2600 Metern über Meer von einer Lawine erfasst und in die Tiefe gerissen. Bei diesem Absturz erlitt ein 47-jähriger, im Kanton Zürich wohnhafter Mann tödliche Verletzungen und konnte durch die Rettungskräfte nur noch tot geborgen werden. Beim schwer verletzten Alpinisten handelt es sich um einen 24-jährigen Mann aus dem Kanton St. Gallen, welcher mehrere Frakturen am Oberkörper erlitt. Der dritte Verunfallte, ein 36-jähriger im Fürstentum Liechtenstein wohnhafter Tourenläufer verletzte sich am Fuss und konnte das Spital gleichentags wieder verlassen. Für die Bergung und Betreuung der Verletzten standen zwei Rega-Helikopter und zwei Helikopter der Heli-Linth im Einsatz. Weiter mussten Angehörige der Rettungsstationen Elm und Glarus für die Bewältigung dieses Unglücks aufgeboten werden. Für die Unfallaufnahme erfolgte ein grösseres Aufgebot von Polizeifunktionären, welche bis in die Abendstunden im Einsatz standen.

Weitere Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft und die Polizei unter Beizug von Spezialisten durchgeführt.

Staatsanwaltschaft des Kantons Glarus
Willi Berchten, Leitender Staatsanwalt