Neue Kantonsleiterin der Pfadi Glarus

Die jährliche Delegiertenversammlung, die Legislative der Pfadi Glarus, wählte eine neue Kantonsleiterin. Ausserdem wurde die Vision der kantonalen Pfadi, welche Strukturen sie sich bis ins Jahr 2020 geben will, vorgestellt.



Die neue Kantonsleiterin der Pfadi Glarus Nina Vuillemin v/o Juba umrahmt vom Kantonsleiter Patrick Götschl v/o Rumba und der abtretenden Hannah Spälti v/o Marroni. (Bild: Mario Marti v/o Snake)
Die neue Kantonsleiterin der Pfadi Glarus Nina Vuillemin v/o Juba umrahmt vom Kantonsleiter Patrick Götschl v/o Rumba und der abtretenden Hannah Spälti v/o Marroni. (Bild: Mario Marti v/o Snake)

Nach fünf Jahren in der Kantonalen Leitung, davon drei Jahre als Kantonsleiterin der Pfadi Glarus, gab Hannah Spälti v/o Marroni ihr Amt nun ab. Als ihre Nachfolgerin wählten die Delegierten der Pfadiabteilungen Nina Vuillemin v/o Juba. Sie war in den letzten Jahren die Abteilungsleiterin der Pfadi Kärpf Glarus Süd und OK-Chefin des Siechämarschs. Zusammen mit Patrick Götschl v/o Rumba, welcher der Pfadi Glarus seit 2010 vorsteht, wird Juba die Geschicke der kantonalen Pfadi in den nächsten Jahren leiten.

Verstärkung im Kantonalteam

Ebenfalls neu in der Kantonalen Leitung ist Thomas Landolt v/o Timido, welcher sich um die Wolfstufe kümmern und die Abteilungen diesbezüglich unterstützen wird. Bereits im Laufe des vergangenen Jahres ist Catja Schneider als Verantwortliche der Biberstufe dazugestossen und leitet seither die Pfadis im Kindergartenalter. Die 25 Delegierten zeigten ihr Vertrauen in die Arbeit der Kantonalen Leitung, indem die übrigen ordentlichen Geschäfte wie Rechnung, Budget, Bericht und Jahresprogramm diskussionslos angenommen wurden.

Vision 2020


Die vor einem Jahr ins Leben gerufene Arbeitsgruppe stellte die Zwischenbilanz der Vision 2020 vor. Die Vision soll zeigen, wie die Pfadi Glarus und die einzelnen Abteilungen ihre Strukturen anpassen sollen, um über die nächsten Jahre hinaus fit zu sein und weiterhin ein qualitatives Programm anbieten zu können. Die Ideen reichen von Umstrukturierungen bis Fusionen. Deren Akzeptanz oder Notwendigkeit wird nun mittels einer Umfrage bei den Pfadis und Leitenden im Kanton eruiert.

Projekt mit Flüchtlingen


Ein weiteres vorgestelltes Projekt passt zu den zentralen Werten der Pfadi auf der ganzen Welt, Verantwortung zu übernehmen und sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Als internationale Bewegung engagiert sich die Pfadi weltweit für Solidarität und Freundschaft. Gemäss diesen Werten plant die Pfadi im Kanton Glarus, in diesem Frühling ein gemeinsames Projekt mit Flüchtlingen und Pfadis durchzuführen, wo ein gegenseitiger Austausch ermöglicht werden soll.