Neuer gemeinnütziger Verein gegründet

Am vergangenen Mittwochnachmittag wurde in Ennenda der neue Verein «Glarner Gemeinnützige» aus der Taufe gehoben. Vorgängig hatten die Evangelische Hilfsgesellschaft des Kantons Glarus und die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Glarus dem Fusionsvertrag zugestimmt.

 



Der neu gewählte Vorstand «Glarner Gemeinnützige». Von links: Kaspar Marti
Der neu gewählte Vorstand «Glarner Gemeinnützige». Von links: Kaspar Marti

Nachdem vorgängig in zwei separaten Versammlungen die Evangelische Hilfsgesellschaft des Kantons Glarus (EHG) sowie die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Glarus (GGG) den Fusionsvertrag diskussionslos und einstimmig gutgeheissen hatten, durfte Tagespräsident Ruedi Hertach im «GH» in Ennenda rund zwei Dutzend Personen zur Gründungsversammlung willkommen heissen. Die beiden Vereine haben im August des letzten Jahres den Grundsatzentscheid gefällt, sich zusammenzuschliessen. Gewiss habe jeder Verein auch seine Eigenheiten, aber bei den beiden Fusionswilligen seien dies keine unüberwindlichen Gegensätze, erklärte Hertach. «Kein Fusionspartner muss zudem glauben, er werde dem andern ‹aufgehalst›. Als Rechtsform habe man wie vorher wiederum die Vereinsform gewählt. Dankbar zeigte sich Hertach als GGG-Präsident darüber, dass sich die EHG damit einverstanden erklären konnte, den Begriff «gemeinnützig» in den neuen Vereinsnamen aufzunehmen. Recht intensiv habe man nämlich über den neuen Namen diskutiert. «Es sollte eine möglichst schlanke Bezeichnung mit einem geografischen Bezug sein.» Die Verantwortlichen sind der Ansicht, mit der neuen Bezeichnung «Glarner Gemeinnützige» diesem Anspruch gerecht geworden zu sein. Noch bis Ende Jahr werden die beiden Vorstände EHG und GGG im Amt sein, der neue Verein wird offiziell per 1. Januar 2011 in Kraft treten.

Vorstand gewählt

Die Statuten des neuen Vereins «Glarner Gemeinnützige» wurden nun diskussionslos gutgeheissen und damit der Verein aus der Taufe gehoben. Der bisherige EHG-Präsident Jakob Trümpi, Ennenda, wurde einstimmig zum Präsidenten des neuen Vereins erkoren. Als weitere Vorstandsmitglieder wählte die Versammlung Hansjörg Dürst, Susan Honegger, Karljörg Landolt, Edith Marti, Kaspar Marti, Rico Micheroli und Christine Oswald. Für ein achtes Vorstandsmitglied erteilte die Versammlung dem Vorstand die Wahlkompetenz. Als Revisionsstelle wurde die Umberg Treuhand AG bestimmt.

Viel Freiwilligenarbeit geleistet

Regierungsrätin Christine Bickel erklärte zum Schluss der kurzen Gründungsversammlung, sie sei gerne an dieser «Hochzeit» dabei gewesen. Ihr Dank galt all den Verantwortlichen in beiden Vereinen für die bisher geleistete grosse Freiwilligenarbeit. «Ich wünsche dem Verein alles Gute und viele Ideen für neue Projekte.» Besonders dankbar zeigte sich die Bildungsdirektorin darüber, dass auch der neue Verein die beiden Sonderschulen weiterführen wird.