Neuer Hüttenwart im Berggasthaus Aeugstenhütte

Im Zentrum der 5. Generalversammlung der Aeugstenbahn im «GH» in Ennenda standen der Pachtvertrag der «Aeugstenhütte» mit der Gemeinde Glarus, der neue Pächter Christian Trümpi und die Betriebsunterbrechung durch das Heuseil. An der von Präsident Thomas Becker speditiv geführten Versammlung nahmen insgesamt 91 Genossenschaftsmitglieder teil.

 



der neue Pächter auf der «Aeugstenhütte» präsentiert zusammen mit seinem Team das Konzept «erleben – erholen – geniessen». (Bilder: e.huber) Präsident Thomas Becker führte wie gewohnt ruhig und sachlich durch die Generalversammlung der Genossenschaft Aeugstenbahn.
der neue Pächter auf der «Aeugstenhütte» präsentiert zusammen mit seinem Team das Konzept «erleben – erholen – geniessen». (Bilder: e.huber) Präsident Thomas Becker führte wie gewohnt ruhig und sachlich durch die Generalversammlung der Genossenschaft Aeugstenbahn.

«Nach rund 30 Jahren haben das Pächterehepaar Maria und Alfred Peter das bestehende Pachtverhältnis mit der Gemeinde Glarus per 30. April 2014 gekündigt.» Präsident Thomas Becker bedankte sich im Namen der Genossenschafter, aber auch der vielen Gäste, welche in diesen verflossenen Jahren die Gastfreundschaft der beiden geniessen durften herzlich. Gleichzeitig konnte er der Versammlung mit Christian Trümpi einen neuen Pächter präsentieren.

Vertrag mit der Gemeinde Glarus


Wie Becker weiter informierte, verpachte die Gemeinde Glarus ab dem 1. Mai 2014 das Berggasthaus Aeugstenhütte der Genossenschaft Aeugstenbahn. «Durch diesen Schritt vertiefen die beiden Institutionen ihre Tourismus-Zusammenarbeit im Naherholungsgebiet Aeugsten weiter», betonte Gemeinderat Ernst Disch an der Versammlung diesen Schritt. «Die «Aeugstenhütte» ist ein beliebtes Ausflugsziel sowie Ausgang- oder Endpunkt von Natur und Wanderaktivitäten.» Auch er bedankte sich beim Ehepaar Peter für das langjährige Engagement auf der «Aeugstenhütte».

Neuer Pächter – neue Ideen


«Erleben – erholen – geniessen», mit diesen Worten hat sich Christian Trümpi und sein Team um den Pachtvertrag auf Aeugsten beworben und schlussendlich auch den Zuschlag erhalten. «Wir wollen einen Mehrwert für Aeugsten erzielen und es soll ein Ort der Begegnung werden, wo Jung und Alt sich treffen und wo der «Alpheuer» mit dem Touristen ein Gespräch führen kann.» In einer kurzen, aber sehr sympathischen Präsentation wurden die anwesenden Genossenschafter über die Ziele des Teams um Trümpi informiert.

Die Sache mit dem Heuseil


Präsident Becker informierte in seinem Jahresrückblick noch einmal eingehend über den Zwischenfall mit dem Heuseil, welcher zu einem bedauerlichen Betriebsunterbruch führte, zum Glück schlussendlich aber glimpflich ablief. «Ich bedanke mich dabei für die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, welche aktiv mithalf, die Retter, sowie die Geretteten zu unterstützen.» Die Details zu diesem bedauerlichen Zwischenfall seien, so Becker, ja bestens bekannt. «Für unsere Genossenschaft beliefen sich die Kosten dieser Rettungsaktion auf rund 11 000 Franken.» Becker orientierte, dass, da kein Sachschaden an der Anlage verursacht wurde, der Versicherungsanspruch nicht geltend gemacht werden konnte. «Die Firma Inauen Schätti AG hat sich aber entgegenkommenderweise bereit erklärt, ein Drittel des Schadens zu übernehmen.» Da die restlichen rund 7500 Franken der Jahresrechnung 2013 angelastet werden mussten, schloss diese mit einem kleinen Verlust ab. Er informierte auch, dass die Zahl der Fahrgäste 2013 mit 6994 Fahrgästen leicht rückläufig war. «Dies hatte aber sicher mit der teilweise sehr unsicheren Wetterlage im vergangenen Jahr zu tun.»

Der Präsident bedankte sich am Schluss der Versammlung bei seinen Vorstandskollegen und den Helfern der Aeugstenbahn für den grossen und unermüdlichen Einsatz.