Kandidatur als Ständerat im Kanton Glarus
Ich freue mich, Sie über meine Kandidatur als Ständerat des Kantons Glarus zu informieren. Als erfahrener Unternehmer will ich den Glarnerinnen und Glarner für die Ständeratswahlen eine parteiunabhängige Alternative bieten.
Seit Bekanntwerden der erstinstanzlichen Verurteilung von Ständerat Werner Hösli im Rahmen der Verantwortlichkeitsklage seitens der Glarner Kantonalbank warte ich auf eine Reaktion der Glarner Parteien. Diese ist leider ausgeblieben, obschon ich immer wieder höre und lese, dass ein verurteilter Ständerat für den Kanton Glarus grundsätzlich nicht tragbar ist.
Der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, ist nun letzte Woche Realität geworden. Werner Hösli hat als eines von nur gerade zwei Ständeratsmitgliedern gegen das Eintreten auf die Energiestrategie 2050 gestimmt. Wohlwissend, dass im Rahmen dieser Energiestrategie 2050 die für das Glarnerland wichtige Grosswasserkraft massiv unterstützt wird, ist dieses Abstimmungsverhalten für einen Standesvertreter unhaltbar.
Das Erfolgsrezept für das Glarnerland kann doch nicht heissen, auf einen erstinstanzlich verurteilten Politiker zu setzen, der dann unseren Kanton in zentralen Fragen nicht einmal vertritt. – Deshalb will ich eine Alternative bieten und präsentiere meine Kandidatur.
Als erfahrener Unternehmer und Ingenieur bin ich davon überzeugt, das nötige Rüstzeug mitzubringen. Als ehemaliger CEO von cablex durfte ich Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen und massgebliche Verantwortung in Infrastrukturprojekten wie beispielsweise Linthal 2015, die Durchmesserlinie in Zürich und den Monte Ceneri im Tessin übernehmen. Heute bin ich als Verwaltungsrat, Unternehmer und Präsident des Arbeitgeberverbandes SNiv (Schweizerischer Netzinfrastrukturverband) tätig. Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung zähle ich insbesondere die Wirtschafts-, Energie- und Infrastrukturpolitik zu meinen Kompetenzen.
Ich lebe mit meiner Ehefrau und meinen drei Kindern in Niederurnen. Ich bewege mich gerne in den Glarner Bergen und geniesse die Gesellschaft als Musiker und Militärtrompeter. Ich bin stolz auf unseren Kanton und meine hiesigen Wurzeln. Ich bin deshalb bereit, meinen Kanton in Bern zu vertreten – mit Tatendrang, Mut und Herzblut.
Ich kandidiere nicht gegen bewährte und integre Amtsträger und werde aus Überzeugung Dr. Thomas Hefti als Ständerat und Martin Landolt als Nationalrat wählen. Aber in Bezug auf Werner Hösli hat unser Kanton eine Alternative verdient.
