Neuer Kirchenrat in Ennenda

An der diesjährigen Frühjahrs-Kirchgemeindeversammlung in Ennenda am Sonntag, 16. Juni, wurde Peter Grimm in den Kirchenrat gewählt. Er lebt seit 2004 in Ennenda und ist beruflich als Sozialarbeiter bei der Pro Infirmis tätig. Der Vater einer 13-jährigen Tochter entstammt einer Familie, die der evangelischen Täufergemeinde angehörten, kam aber auch mit der reformierten Kirchgemeinde Wädenswil in Kontakt. Er lernte, seinen Glauben ohne konfessionelle Grenzen zu leben, es geht ihm um das Ganze – das Herz muss dabei sein.



(links nach rechts) Iris Lustenberger, Pfarrerin, Ursi Horner, Sekretärin, Barbara Hefti, Kantonale Kirchenrätin, Anita Birk, Kirchenrätin, Cornelia Deuber, Kirchenratspräsidentin, Peter Grimm und Ruedi Luchsinger, Kirchenräte (Bild: zvg)
(links nach rechts) Iris Lustenberger, Pfarrerin, Ursi Horner, Sekretärin, Barbara Hefti, Kantonale Kirchenrätin, Anita Birk, Kirchenrätin, Cornelia Deuber, Kirchenratspräsidentin, Peter Grimm und Ruedi Luchsinger, Kirchenräte (Bild: zvg)

Cornelia Deuber, Kirchenratspräsidentin, informierte eingangs über die kürzlich stattgefundene Frühjahrssynode: den sehr bewegenden Abschied von Markus Beerli, der 27 Jahre das Sekretariat leitete, die Sachgeschäfte Rechenschaftsbericht und Jahresrechnung, und das Programm des ökumenischen Kirchentages, geplant im Juni 2021. Es begeisterte die Synodemitglieder so sehr, dass davon ausgegangen werden darf, dass an der Herbstsynode die nötigen Gelder gesprochen werden.

Der Kirchenrat hat sich im Mai zu einer Retraite getroffen, an der es unter anderem um grundsätzliche Fragen zum Gottes- und Kirchenbild der einzelnen Mitglieder ging. Bernhard Neyer, Prozessbegleiter, führte durch das Treffen, das von allen als sehr befruchtend erlebt wurde. Fehlt doch in den Sitzungen bei der Arbeit mit Sachgeschäften oft die Zeit, um sich mit dieser Art Fragen zu beschäftigen.

Aus der Gemeindearbeit berichtete Cornelia Deuber über die erfolgreiche Abwassersanierung inklusive Neubepflanzung, um den bevorstehenden erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit der politischen Gemeinde Glarus hinsichtlich des Nutzniessungsrechtes des Glärnischbliggs zugunsten der Kirchgemeinde und verwies auf die Freude der Arbeit des Kirchenchores und der OeME-Gruppe. Der Kirchenchor hatte gemeinsam mit der Kantorei Niederurnen Ende März in der Stadtkirche Glarus die Messe in D-Dur von Dvorak aufgeführt – ein vielbeachtetes und sehr gut besuchtes Konzert – die OeME-Gruppe trug mit ihrem Suppe-Zmittag und der Gestaltung im Kirchenzelt an der Chilbi zur Solidarität und Weltoffenheit unserer Gemeinde bei – das wird hoch geschätzt.

Fridolin Weber hat mit dem Tag der Kirchgemeindeversammlung in Abwesenheit seinen Austritt aus dem Kirchenrat gegeben, er tat dies aus gesundheitlichen Gründen. Seine Kollegen dankten ihm für die wertvolle geleistete Arbeit für die Gemeinde und wünschten ihm weiterhin gute Besserung und hoffnungsvolle Lebensfreude.

Die Jahresrechnung wurde diskussionslos durch die Gemeinde genehmigt und abschliessend dankt Cornelia Deuber allen Mitarbeitern und Freiwilligen für die geleistete Arbeit. In diesen Dank stimmt Barbara Hefti, Mitglied des Kantonalen Kirchenrates und Gotte der Gemeinde, in ihrem Grusswort ein. Sie freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Und Anita Birk, Kirchenrätin, dankt zum Schluss ausdrücklich Pfarrerin Iris Lustenberger für die Navigation durch manchmal schwere Fahrt in weiten Raum und Cornelia Deuber für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinde. Der abschliessende Apéro wird rege zu Gesprächen und zum Ideenaustausch genutzt.