Neuer Name und neue Gesichter

Aus Elm Sernftal-Tourismus wird Ferienregion Elm und dem Vorstand gehören neu Hermann Luchsinger und Christoph Schneider an.



Geschäftsführerin Fabienne Burgener und Präsident Heinz Brühwiler informieren die Hauptversammlung über das letzte Jahr. (Bild:Jürg Huber)
Geschäftsführerin Fabienne Burgener und Präsident Heinz Brühwiler informieren die Hauptversammlung über das letzte Jahr. (Bild:Jürg Huber)

Die Bildung der neuen Gemeinde Glarus Süd hat nicht nur politische Änderungen und Anpassungen zur Folge. Auch Vereine und Organisationen müssen sich den neuen Gegebenheiten anpassen. So auch der Verein Elm Sernftal-Tourismus an der Hauptversammlung von letztem Freitag. So mussten die Statuten bereinigt werden, da die hier erwähnten Gemeinden in Zukunft so nicht mehr existieren. Unter der Leitung von Präsident Heinz Brühwiler vollzog die Versammlung gleich auch eine Namensänderung: Aus Elm Sernftal-Tourismus wird die Ferienregion Elm. «Mit diesen Änderungen haben wir nun die Möglichkeit, unser Tätigkeitsfeld zu vergrössern, müssen es aber nicht zwingend.»

Verstärkt in die Zukunft

Auch bei der Zusammenarbeit mit der neuen Gemeinde stehen einige Arbeiten an, erklärte Brühwiler. Vor allem wichtig sei eine saubere Aufgabenentflechtung und die Kurtaxen. Aus diesem Grund schlug er der Versammlung vor, den Vorstand mit zwei weiteren Personen aufzustocken. Das Plenum folgte einstimmig den Vorschlägen und wählten Hermann Luchsinger, Präsident der Kies-Mettmen-Bahn, und Christoph Schneider. Auch der bestehende Vorstand und Präsident Brühwiler wurden mit Landammann-Mehr bestätigt.

Weltnaturerbe in der Region

Die Geschäftsführerin Fabienne Burgener musste auf ein durchzogenes Jahr zurückblicken. Vor allem im Winter spielte das Wetter öfter nicht richtig mit. So musste sie auch einen kleinen Verlust von rund 16 000 Franken bekannt geben. Ein weiteres grosses Thema für die Ferienregion Elm ist die Tektonikarena Sardona. Hier entstehen in naher Zukunft zwei Besucherzentren, eines in Glarus beim Naturzentrum und das andere in Elm selber, voraussichtlich im alten Schulhaus. Des Weiteren wartet man auf das einheitliche Logo des Weltnaturerbes, damit man neue Beschilderungen und einen einheitlichen Auftritt in Angriff nehmen kann.

Ein grosses Anliegen von Brühwiler war es auch, der Bevölkerung in der Region ein Bewusstsein für den Tourismus näherzubringen. «Betreuung von Touristen ist nicht nur Sache der Angestellten, sondern von allen.» Aus diesem Grund wurde im letzten Jahr eine Infoveranstaltung zu diesem Thema organisiert, die im kommende Jahr wiederholt werden soll.