Der neue Name im Titel ist aber nicht die einzige Neuerung. Bisher trug der Neujahrsbote die Jahreszahl des folgenden Jahres. Dem tatsächlichen Inhalt der Chroniken entsprechend, wurde die Jahreszahl nun angepasst, wird doch über das Geschehen in den Dörfern von Glarus Süd des zu Ende gehenden Jahres 2011 berichtet. So kommt es, dass die Abonnenten nun zwei Neujahrsboten mit der Jahreszahl 2011 in ihrem Büchergestell haben werden. In der Verbindung mit dem geänderten Namen ist eine Verwechslung aber ausgeschlossen. Künftig wird also die Suche nach bestimmten im Neujahrsboten festgehaltenen Ereignissen insofern erleichtert, als sie ab jetzt in der Ausgabe des Jahres zu finden sind, in dem sie tatsächlich stattgefunden haben.
Den Hauptinhalt bilden die 18 Dorfchroniken sowie die Regions- und die Gemeindechronik. Im allgemeinen Teil wird über fünf verschiedene Themen berichtet, die einen Zusammenhang mit Glarus Süd, diesmal vor allem mit dem Sernftal, haben. Mathis Blumer hat alle Geo-Brunnen in Glarus Süd bezüglich Entstehung und Beschaffung ausführlich dokumentiert. Heinrich Hämmerli hält einerseits Erinnerungen an den Landesplattenberg in Engi fest, und andererseits an Matt während des Reduits im Zweiten Weltkrieg. Leni Takihara-Aebli päsentiert unter «Engi von A bis Z» eine kurze Flurnamenkunde, und unter dem Titel «Von Matt über den Fluss Krka nach den Den Haag» schildert Petsch Marti, wie er zu einem Zeugen vor dem internationalen Kriegsverbrechertribunal wurde.
Wer noch nicht Abonnent des Neujahrsboten ist, kann ihn im Buchhandel oder direkt bei der Spälti Druck AG in Glarus ([email protected]) beziehen.
