Neuer Präsident und neuer Ehrenpräsident

Nach 22 Jahren als Präsident übergab Hansjürg Rhyner an der Generalversammlung der TCS Sektion Glarus sein Amt an seinen designierten Nachfolger Edy Koller. Rhyner wurde für sein Engagement zum Abschluss zum Ehrenpräsidenten ernannt. Nach zwölf Jahren im Vorstand folgte zudem auf Peter Altmann neu Thomas Landolt.



Zum letzten Mal Hansjürg Rhyner als Präsident die Generalversammlung der TCS Sektion Glarus. (Bilder: e.huber)
Zum letzten Mal Hansjürg Rhyner als Präsident die Generalversammlung der TCS Sektion Glarus. (Bilder: e.huber)

Am letzten Montag ging im «Glarnerhof» in Glarus eine Ära zu Ende; denn hier leitete zum letzten Mal Hansjürg Rhyner als Präsident die Generalversammlung der TCS Sektion Glarus. In den letzten 22 Jahren habe sich Rhyner nicht nur für die Belange der Glarner Mitglieder eingesetzt, sondern immer den Blick auch für die nationale Ebene des Clubs gehabt. «So auch als Mitglied des Verwaltungsrats des TCS Seit 2005», ehrte ihn Zentralpräsident Peter Goetschi. Auch in diesem Amt hätten ihn die drei Werte verwurzelt, weltoffen und pragmatischer Teamplayer geprägt. Ähnliche Worte fand auch Regierungsrat und TCS-Vizepräsident Andrea Bettiga von Seiten Kanton und Vorstandskollegen. Seinem Antrag Rhyner für sein langjähriges Engagement zum Ehrenpräsidenten zu ernennen, wurde mit grossem Applaus und einstimmig von der gut besuchten Versammlung zugestimmt. Zum neuen Präsidenten wurde Edy Koller gewählt. Nach 12 Jahren im Vorstand gab an dieser Versammlung auch Peter Altmann seinen Rücktritt, seine Nachfolge tritt Thomas Landolt an.
In seiner letzten Versammlung blickte Rhyner im Vorfeld auf Themen der nationalen und vor allem kantonaler Ebene. Auf ersterer stehe im Herbst/Winter eine wichtige Abstimmung zum Ausbau des Autobahnnetzes an. «Selbst wenn die Glarner Umfahrungen hier nicht direkt betroffen sind, sei auch aus dem Glarnerland ein positives Signal wichtig.» Im Kanton Glarus selber sei vor allem die Situation bei der neuen Spange in Netstal sehr bedenklich. Hier habe anscheinend der Kanton erkannt, woher das Problem kommt. «Eine Lösung konnte aber immer noch nicht aufgezeigt werden». Weiter offen sei auch die Situation beim Projekt Tiefgarage Zaunplatz. Der Präsident würde hier schon gerne erleben, dass der Platz oben autofrei sein könnte, dies aber nur, wenn die Parkierungsmöglichkeiten unter die Erde verschoben werden.
«Die Zürcher haben es am Sechseläutenplatz schliesslich auch hingekriegt, und da ist in unmittelbarer Nähe doch ein recht grosser See.»
Dass hier die Gemeinde an der Arbeit sei, bestätige nach seinem Dank an den scheidenden Präsidenten, Gemeindepräsident Peter Aebli. Hier wird bis Ende Jahr ein Gutachten erstellt, was und wie tief an dieser Stelle gegraben werden kann. Ausserdem werde man sicher auch das gesamte aktuelle Vorgehen der Verteilung der Busen auf dem Gemeindegebiet anschauen. Hier sei das eingenommene Geld in einem Fonds für Projekte im Zusammenhang mit dem Verkehr zweckgebunden.
Für viele Anwesende ein Höhepunkt der Versammlung war auch in diesem Jahr die Ehrung der neuen Superveteranen, welche für ihre 50-jährige Angehörigkeit geehrt und beschenkt wurden. Und natürlich das gemeinsame Abendessen im Anschluss an die Versammlung.