Die Forderung, dass die Schweizer Landwirtschaft auf den Schutz ihrer Ernten verzichten soll, ist nicht nachvollziehbar. Die einheimische Produktion, gerade bei uns in den Berggebieten, wird damit unnötig eingeschränkt, was wiederum die Gefährdung einer grossen Anzahl Arbeitsplätze in der gesamten Wertschöpfungskette bedeutet. Mit den geforderten Einschränkungen wird man dem Anspruch der Bevölkerung, nach gesunden einheimischen Lebensmitteln, nicht gerecht und gleichzeitig wird die Qualität der Produkte bedroht.
Konsumentinnen und Konsumenten werden zukünftig gezwungen, ausschliesslich gewisse Produktelinien zu kaufen, womit die Lebensmittelpreise explodieren, was einmal mehr dem Mittelstand und den Ärmeren in unserem Land schadet.
Gleichzeitig wird der Ausfall der regionalen Produkte durch Importe kompensiert. Das schadet unter dem Strich der Umwelt und unserer CO2-Bilanz, was gerade die Kreise rund um die Initianten der beiden extremen Initiativen nicht gleichgültig zur Kenntnis nehmen sollten. Das Nachsehen haben wiederum die Arbeitnehmer, Konsumentinnen und Konsumenten sowie das Gewerbe. Weshalb die beiden extremen Agrar-Initiativen am 13. Juni ein klares «Nein» verdienen!
Toni Gisler
Unternehmer/ Landrat Linthal
