«Nicht nur unsere Gebäude halten den Stürmen stand»

Am Mitarbeiteranlass der Bauunternehmung Trümpi AG blickte Geschäftsführer Simon Trümpi auf unterschiedliche Herausforderungen und Krisen in den vergangenen zwei Jahren zurück. Dank dem grossen Engagement von Arbeitnehmern und Arbeitgebern habe man diese sehr erfolgreich gemeistert und sei auch für die Zukunft gut aufgestellt.



Mitarbeiteranlass der Bauunternehmung Trümpi AG (Bilder: zvg)
Mitarbeiteranlass der Bauunternehmung Trümpi AG (Bilder: zvg)

Häuser sind so gebaut, dass sie Wind und Wetter trotzen können und auch Umweltereignissen können sie bis zu einem gewissen Grad standhalten. In den letzten Jahren wurde aber mehr die Wirtschaft und damit auch die Baubranche ordentlich durchgewirbelt. «Auf Corona folgte die Materialknappheit und damit die Teuerung der Kosten», betonte Geschäftsführer Simon Trümpi am alljährlichen Firma-Abend der Bauunternehmung Trümpi AG Anfang November auf dem Kerenzerberg. «Und aktuell beschäftigen uns die steil ansteigenden Energiekosten.» Umso stolzer sei er, wie das Unternehmen und damit vor allem die rund 150 Mitarbeiter die Herausforderungen gemeistert haben. Viele spannende Projekte konnten realisiert werden und insgesamt fast 180 000 produktive Arbeitsstunden wurden im letzten Jahr geleistet und dabei unter anderem etwa 2,7 Millionen Nägel eingeschlagen und 22 300 Kubikmeter Beton verbaut, um ein kleines Beispiel zu nennen.

«Gerade mit Blick auf die Ukraine spüren wir vielleicht erst, wie gut wir es in der Schweiz haben. Und was wir über Jahrzehnte als selbstverständlich hinnahmen.» So leide man in der Schweiz nicht an Hunger oder Durst und habe immer «eine warme Stube». Dafür sorgen aber nicht nur die Gemeinschaft und das politische System; mit dem richtigen Blick in die Zukunft sorgen auch die zahlreichen Unternehmen für eine Grundsicherheit. «So schauen auch wir, dass wir unseren Mitarbeitern immer genügend Arbeit zur Verfügung stellen und diese mit den modernsten Gerätschaften verrichten können.» Damit sei man immer am Puls der Zeit, um Bedürfnisse zu suchen und Lösungen zu finden, oder allenfalls mit eigenen Projekten voranzugehen. Dazu gehöre aber auch dem Nachwuchs Sorge zu tragen. So konnten in diesem Jahr drei Jugendliche ihre Ausbildung zum Maurer beginnen und erhöhen so die Zahl der Lehrlinge auf neun. Zum Abschluss der gelungenen Feier konnte Trümpi sieben Mitarbeitern zu insgesamt 215 Dienstjahren gratulieren. Den grössten Teil davon, nämlich genau 50 Dienstjahre, gehen dabei auf Jakob Trümpy, dicht gefolgt von Hansruedi Schiesser mit 45 und Kaspar Hösli mit 35 Jahren. Der abschliessende Dank ging dann noch an Urs Weber und Peter Zentner, welche den gemütlichen Anlass für die rund 150 Mitarbeitenden der Bauunternehmung Trümpi perfekt organisierten.