Eschenbach ist über die ganze Saison gesehen der klare Spitzenreiter der Gruppe gewesen. Nur eine Niederlage mussten sie im Verlaufe der ganzen Saison einstecken, und zwar in der Vorrunde gegen die Linthnerinnen. Den Glarnerinnen lag deshalb viel daran, die Eschenbacherinnen vor dem Aufstieg noch einmal so richtig zu fordern. Nach wie vor sind wichtige Stammspielerinnen verletzt, was das Vorgenommene nicht vereinfachte.
Die erste Halbzeit verlief auf beiden Seiten relativ harmlos. Nebst einem Pfostenschuss der Eschen-bacherinnen sind keine nennenswerten Szenen zu verzeichnen. Der Druck der St. Gallerinnen war aber grösser. Die Linth-Hinterleute standen andauernd unter Druck, konnten sich aber in den Zwei-kämpfen sehr gut gegen die Leaderinnen durchsetzen.
Nach der torlosen ersten Halbzeit mussten die Linthnerinnen nach Wiederanpfiff sogleich zwei Tore einstecken. In der 46. Spielminute verwertete die soeben eingewechselte Eschenbacher-Mittelfeldspielerin einen etwas hart gepfiffenen Hands-Freistoss aus rund 20 Metern gekonnt in der nahen Ecke. Die in der Pause vorgenommene, unglückliche taktische Umstellung in der Linth-Verteidigung verhalf den Eschenbacherinnen nur gerade zwei Minuten später zum zweiten Treffer. Eine durch den Wechsel völlig allein gelassene gegnerische Mittelfeldspielerin kam ungehindert zum Schuss und platzierte das Leder direkt unter der Latte, wobei die Abwehr bei diesem Schuss von Tor-hüterin Blumer ungenügend war. Blumer war es dann aber auch, welche das Team vor einer höheren Niederlage bewahrte. Mit einigen sehr starken Paraden hielt sie die Mannschaft weiterhin im Spiel. Die Glarnerinnen vermochten sich vorne aber kein einziges Mal gefährlich durchzusetzen, wodurch auch in der zweiten Spielhälfte vor allem die Glarner-Verteidigung bis zum Schluss gefordert war.
Das letzte Spiel bestreiten die Linth-Frauen am Sonntag, 14. Juni, um 11.00 Uhr auf der Allmeind, Niederurnen, gegen Amriswil.
Patronatsvertrag zwischen Kanton und OK ESAF unterzeichnet
