Noch Luft nach oben

Für die erste Mannschaft der Hurricanes Glarnerland startete am letzten Samstag mit dem Heimpiel gegen die Calanda Flyers aus Trimmis die neue Saison. Die Vorfreude war bei der noch jungen und top motivierten Mannschaft riesig und alle waren gespannt, wie weit man im Vergleich mit den anderen Teams schon war.



(bilder: Alyssa Huber)
(bilder: Alyssa Huber)

Und die Glarner starteten furios. Bereits nach 90 Sekunden eröffnete Jonas Hösli auf Zuspiel von Beni Jakob das Skore! Und es kam noch besser: Nach zwölf Minuten erhöhte Florian Muhl auf Pass von Yanick Vordermann auf 2:0. Alles im Griff, hätte man meinen können. Doch nach und nach kamen auch die Bündner besser in Fahrt. Durch ein Freistosstor und einen weiteren Treffer mussten sich die Hurricanes zur ersten Pause mit einem 2:2 Unentschieden begnügen. Die Flyers waren es dann auch, die besser in den zweiten Abschnitt starteten. Ein Ballverlust vor dem eigenen Tor führte denn auch zum erstmaligen Führungstreffer. Nach einer umstrittenen Zweiminutenstrafe gegen die Glarner erhöhten die Bündner auf 4:2. Und nur wenig später gar auf 5:2. Gegen Ende des zweiten Abschnitts kamen dann auch die Hurricanes wieder zu einigen Chancen. So war es in der 37. Spielminute Captain Nicolas Schneider, der den Ball nach einem schnellen Angriff auf Pass von Daniel Tschudi in die Maschen hämmerte. Mit dem Stand von 3:5 aus Sicht der Hausherren ging es dann in die zweite Pause. Die Bündner liessen im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen. Die Hurricanes probierten es zum Schluss ohne Torhüter, doch auch das konnte nichts daran ändern, dass das erste Spiel mit 3:7 verloren ging. Ohne den starken Andreas Heierle im Tor der Glarner hätte die Niederlage jedoch weitaus höher ausfallen können. Schwierig zu sagen, woran’s gelegen hat, doch sicherlich nicht am fehlenden Teamzusammenhalt. Bis zum Schluss glaubte das Team an den Sieg und feuerte sich gegenseitig an.

Diese Stimmung muss die Mannschaft sicherlich mitnehmen, dann sind die ersten Punkte der noch jungen Saison nur noch eine Frage der Zeit.