Dringend notwendige Investitionen
Viele Leitungen und Anlagen haben ihre geplante Lebensdauer überschritten. Um die Wasserversorgung auch künftig sicherstellen zu können, sind zwingende Investitionen notwendig. Dieser Infrastruktur-Ersatz erfordert eine erneute Anpassung des Wasserpreises. Im Jahr 2018 wurde das sogenannte GWP (Generelles Wasserversorgungs-Projekt) gestartet, welches künftige Vereinfachungen in der Netzinfrastruktur und damit verbunden auch Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen mit sich bringen wird.
Prüfung durch den Preisüberwacher
Die tb.glarus liessen die Preisanpassung vorab vom eidgenössischen Preisüberwacher Stefan Meierhans prüfen. Der Preisüberwacher ist zum Schluss gekommen, dass keine Anhaltspunkte für einen Preismissbrauch vorhanden sind. Die Preisanpassung kann somit ohne Einschränkungen per 1. Januar 2023 umgesetzt werden.
Vergleichsweise moderate Preisanpassung
Im nationalen Vergleich liegen die Wasserpreise auch nach der Preisanpassung immer noch im untersten Drittel und sind im kantonalen Vergleichen immer noch die günstigsten. Die Mehrkosten werden für einen durchschnittlichen Haushalt von Glarus knapp drei Franken pro Monat betragen und somit verhältnismässig moderat ausfallen.