«Sie haben nicht nur Ihre Lehre abgeschlossen, sondern sind mit der Berufsmatura die Extra-Meile gegangen», würdigte Regierungsrat Markus Heer die Leistung der 22 Absolventinnen und Absolventen der Berufsmatura an der Berufsschule Ziegelbrücke. Und die Schweizer Arbeitswelt habe auf solchen Nachwuchs sehnlichst gewartet. Da die Schweiz zudem nur wenige natürliche Ressourcen besitzt, sei für ihn Wissen und Bildung das wertvollste Gut. «Mit der Matura haben Sie nun ein gutes Fundament, auf das Sie ihre Zukunft aufbauen können.» Der Leiter Berufsmatura an der Berufsschule in Ziegelbrücke betonte, dass die Jugendlichen Ausdauer und viele weiteren Kompetenzen gezeigt haben, die auf ihrem weiteren, vor allem akademischen Weg, von grosser Wichtigkeit sein werden. «Sie haben zudem erlebt, wie Sie ihre Kompetenzen fruchtbringend einsetzen können.» Dies hoffentlich auch zum Wohle des Staates und der Gemeinschaft. Denn mit Blick auf das 175-Jahr-Jubiläum des Bundesstaates, zeigte er auf, wie Menschen gerade aus der Region hier einen grossen Einfluss gehabt haben und durch ihr Engagement Spuren hinterlassen haben. So Dominik Gmür aus Schänis, der durch seine Einflussnahme an der regionalen Landsgemeinde, dafür gesorgt hat, dass im Kantonsrat von St.Gallen eine Mehrheit an Liberalen vertreten war. So habe sich dann der Kanton gegen den Sonderbund gestellt, was konkreten Einfluss auf den Aufbau des Bundestaates hatte. Bei dessen Ausgestaltung brachte Melchior Diethelm das amerikanische Modell mit zwei Kammern (National- und Ständerat) durch. Was als Provisorium angesehen wurde, hat sich bis jetzt mehr als bewährt. «Wenn Ihnen so eine Nachhaltigkeit gelingt, wäre das sicher erfreulich. Wenn Sie aber in Ihrem Beruf und im Privatleben Glück und Befriedigung finden, ist dies doch auch schon Erfolg genug. Spuren können Sie auf viele Arten und an vielen Orten hinterlassen. Achten Sie einfach darauf, dass es positive Spuren sind.»
