Nur 100 Höhenmeter fehlten zum Gipfel

Das Ziel für die siebenköpfige Glarner Expedition mit Mister Schweiz 2009 André Reithebuch war schon zum Greifen nah, aber das schlechte Wetter zwang die Gruppe im November knapp 100 Höhenmeter unter dem Gipfel des Himlung zum Abbruch und zur Rückkehr.



Nur 100 Höhenmeter fehlten zum Gipfel

Vor allem der starke Wind und die bissige Kälte auf 7000 Meter über dem Meer hätten dazu geführt. «Auf dieser Höhe und mit dieser Witterung hätten wir doch noch gut eine Stunde bis zum Gipfel gebraucht», meinte Reithebuch nach seiner Rückkehr aus Nepal. Ausschlaggebend war aber vor allem, dass sich bei einigen Bergsteigern erste Erfrierungsanzeichen zeigten. Reithebuch selber konnte seine Finger vier Tage lang nicht spüren. «Auch die Haut auf den Wangen schälte sich wie bei einem Sonnenbrand.»

Der Ex-Mister Schweiz zog aber dennoch eine positive Bilanz von der Expetition. Den ganzen Oktober lang waren die sieben Glarner in Nepal unterwegs, passten sich rund zehn Tage lang im Basislager an die Höhe an und rüsteten die zusätzlichen Lager aus. «Es war eine einmalige Erfahrung. Und der Berg ist in einem Jahr noch immer da.»