Nachdem bereits der Kanton St. Gallen ausgetreten ist, hat nun auch der Kanton Schwyz seinen Austritt aus der Trägerschaft der Genossenschaft Technologiezentrum Linth (TZL) angekündigt. Dies war an der 14. Genossenschaftsversammlung des TZL in Ziegelbrücke von der Präsidentin, Frau Landesstatthalter Marianne Dürst, zu erfahren. «Damit wird die kritische Grösse und der Hintergrund für das heute bestehende Organisationsmodell im Kleid der Genossenschaft klar unterschritten», fuhr sie fort. Im laufenden Geschäftsjahr werde es Aufgabe der Verwaltung sein, einer Genossenschaftsversammlung neue Vorschläge zu machen. Das TZL will jedoch an seinem Angebot und seinen Leistungen weiterhin festhalten. «Um diese Aufgaben zu erfüllen, braucht es aber nicht unbedingt eine Genossenschaft», erklärte Dürst weiter. Die TZL-Verwaltung will im laufenden Jahr bei Unternehmen und Firmen zu diesem Punkt eine Umfrage starten.
39 Firmen beraten
Im abgelaufenen Berichtsjahr hat das TZL insgesamt 39 Firmen (Vorjahr ebenfalls 39), davon elf Start-up, beraten. Dabei stammten 23 Firmen aus dem Kanton Glarus und 16 aus dem Kanton Schwyz.
Geschäftsführer Peter Höpli durfte eine positive Jahresrechnung mit einem Gewinn von rund 950 Franken präsentieren. Gemäss dem 2-Jahres-Turnus musste die Verwaltung neu gewählt werden. Marianne Dürst stellte sich weiterhin als Präsidentin zur Verfügung. Auch die bisherige Verwaltung mit Martin Laupper, Hansjörg Marti, Heinz Martinelli, Hermann Mettler und Hanspeter Rhyner wurde im Amt bestätigt.
Im Anschluss an die statutarischen Traktanden hielt Michael Blatter ein Referat über e-learning. Mit Partnern zusammen hat er die Smedex AG gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, branchenfokussiertes e-learning anzubieten.