Ende Juni werden im Kanton Glarus die ersten Jugendlichen zum 3. Eidgenössischen Schützenfest eintreffen. Bislang sind gut 40 Prozent der erwarteten Anmeldungen eingegangen. «Weil in den Sektionen die Jungschützenkurse erst begonnen haben, geht die «Anmelderei» erfahrungsgemäss ab dieser Zeit so richtig los. Wir bleiben zuversichtlich, dass wir das Soll schon noch erreichen», meinte Peter Reumer als Chef Schiesskomitee. Die Samstage sind an beiden Wochenenden in den 300-Meter-Bereichen praktisch schon ausgebucht. An den Freitagen und Sonntagen hat es aber noch genügend Rangeure frei, so Reumer weiter. Am meisten gefreut hat bisher die Aussage von Martin Meier, Präsident des Schaffhauser Kantonalschützenverbandes: Wir kommen am 30. Juni mit 100 Nachwuchsschützen gleichzeitig. Nach Absolvierung der Wettkämpfe werden wir allesamt in Elm übernachten, wusste der Elmer Festwirt Silvio Freitag zu berichten.
Neues Schiesszentrum
In der Schneisingen in Näfels wird derzeit auf Hochtouren am neuen 50-Meter-Schiesszentrum gearbeitet. Anfang April fand der Spatenstich für die neue Scheibenanlage statt. «Die 300-Meter-Anlage musste dafür herhalten. Der Gemeinderat Glarus Nord hat sich im Zuge der Zusammenlegungen der Schiessplätze im Norden für die Kleinkaliberschützen ausgesprochen. Ich bin stolz und froh, dass wir den hervorragenden Glarner Sportschützen ein neues Zuhause und damit die Möglichkeiten für die Ausübung ihres Spitzensportes anbieten können», freute sich Regierungsrat und Organisationspräsident Andrea Bettiga. Das «esfj2012» wird sozusagen die Bewährungsprobe dieser neuen Sportstätte. Die elektronischen Trefferzeiganlagen werden im Mai eingebaut, sodass Anfang Juni ein Standeinweihungsschiessen stattfinden kann. Bis zum «esfj2012» sollten dann allfällige Anpassungsarbeiten abgeschlossen sein.
Renovation Schützenhaus
Die Renovation des über 50-jährigen Schützenhauses mit Gaststube wird Schritt für Schritt stattfinden. Für die Militärschützen Näfels war dies wohl ein trauriger Schritt. Ein Näfelser Dorfverein verliert seinen angestammten Schiessplatz. Für die Anwohner im Schneisingen und Umgebung bedeutet dies jedoch eine Verbesserung der Wohnlage. «Mit ausgezeichneter Nachwuchsarbeit können vielleicht schon die besten Sportschützen aus unseren Reihen stammen», sagte Peter Reumer, welcher sich für das «esfj2012» und die Neugestaltung des Kleinkaliber-Schiesstandes bedeutend einsetzt und überall tüchtig Hand anlegt.
Nur noch zwei Monate bis zum Eröffnungsschuss
Die Vorbereitungsarbeiten für das Eidgenössische Schützenfest für Jugendliche 2012 im ganzen Kanton Glarus sind auf Kurs und gehen in den Endspurt. In Näfels entsteht im ehemaligen 300-Meter-Schiessstand ein neues 50-Meter-Schiesszentrum. OKP Andrea Bettiga und Peter Reumer sehen einen positiven Verlauf der Vorbereitungsarbeiten.
OKP Regierungsrat Andrea Bettiga freut sich über den Stand der Arbeiten beim Schiessplatz Schneisingen in Näfels. (Bild: j.ruoss)