Oberflächlicher Erdrutsch führt zu temporärer Evakuierung

Am frühen Montagmorgen, 7. August, ereignete sich in Braunwald ein Erdrutsch im Gebiet Gysenegg. Aus Sicherheitsgründen evakuierte die Feuerwehr Glarus Süd vorsorglich fünf Personen aus zwei angrenzenden Häusern.



Bei Tagesanbruch wird der Schaden an Kulturgut, Gebäuden und Werkleitungen im Braunwalder Gysenegg sichtbar. Die genaue Ursache wird derzeit untersucht. : (Foto: Ruedi Zweifel)
Bei Tagesanbruch wird der Schaden an Kulturgut, Gebäuden und Werkleitungen im Braunwalder Gysenegg sichtbar. Die genaue Ursache wird derzeit untersucht. : (Foto: Ruedi Zweifel)

Die Mitglieder der Naturgefahrenkommission und des Departements Tiefbau und Werke untersuchten gemeinsam mit der Feuerwehr sowie der Entwässerungskorporation Braunwald bei Tagesanbruch die Lage vor Ort. Dabei wurden Schäden am Wiesland, einem Wohnhaus und den Werkleitungen festgestellt. Im betroffenen Bereich befinden sich auch Seilbahnmasten der Grotzenbühlbahn. Als Vorsichtsmassnahme stellten die Sportbahnen Braunwald vorübergehend den Betrieb der Seilbahn ein.

Umgehend eingeleitete Massnahmen umfassen die Ableitung von Oberflächenwasser, Reparaturen an den Werkleitungen und die Befreiung der von Erdmasse betroffenen Gebäudewand. Die genaue Ursache des Erdrutsches, die voraussichtliche Dauer der Evakuierung und eine Gefahrenbewertung der verankerten Seilbahnmasten werden derzeit von Fachleuten in Zusammenarbeit mit Geologen ermittelt. Neue Erkenntnisse werden im Verlauf dieser Woche erwartet.