Ochsner Sport Tennis Open 2009 nimmt Fahrt auf

Noch ein Monate bis zum bestdotierten Tennisturnier in der Ostschweiz – Höchste Zeit, dass das Ochsner Sport Tennis Open 2009 langsam Fahrt auf-nimmt. Während die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, gibt es viele Neuigkeiten rund um das Tennisspektakel zu berichten. Eine Bestandesanalyse, zweiter Teil

 



Zweiter Teil der Vorschau auf das Ochsner Sport Tennis Open 2009
Zweiter Teil der Vorschau auf das Ochsner Sport Tennis Open 2009

Vom 24. Bis 26. April findet im Kanton Glarus wiederum das Ochsner Sport Tennis Open statt, das Tennisturnier, welches als Lokalanlass begonnen hat und im Lauf der Zeit dank grossem Engagement, starken Partnern und einzigartigem Charme die schweizerische Turnierlandschaft eroberte. Die Vorbereitungen lder Verantwortlichen für diesen Event aufen bereits seit vergangenem Herbst

Februar – Es geht wieder los


Obschon über die Feiertage sowie im ersten Monat des neuen Jahres der Betrieb nicht stillstand, hat die Organisation des Opens jetzt richtig Fahrt aufgenommen: Die Werbemaschinerie gerät ins Rollen, Tennisspieler von nationalen Spitzenformat werden angegangen und Details für eine erfolgreiche Durchführung geklärt. Wiederum ist es das Ziel der Turnierleitung, nebst oben beschriebenem Tennis eine tadellose, professionelle Organisation bieten zu können. Diese war in den vergangenen Jahren stets das grösste Plus der Molliser (und jetzt auch Ennendaner)-Schar, zumal zahlreiche Teilnehmer nicht nur wegen dem Preisgeld oder der Natur hierherkommen, sondern auch, weil sich jeder Spieler im Wydeli wohl fühlt.

Dazu kommt die in den letzten beiden Jahren stark angestiegene Zuschauerzahl, welche die Turnierleitung vor grosse logistische und festwirtschaftliche Herausforderungen stellt, zu einem Turnier solcher Grössenordnung und Klasse aber einfach dazugehört.


März – Der erste Topshot am Tennis Open?


Das Ochsner Open 2009 ist also auf bestem Weg, „einfach glarnerös“ (so das Turnier-Motto) zu werden. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Qualität des Turniers letztlich auch von derjenigen seiner Teilnehmer abhängen wird. So setzte die vergangene Austragung mit erstmaliger N2-Beteiligung neue Massstäbe und lockte nicht weniger als fünfzig Teilnehmer, davon alleine dreissig in der obersten Kategorie, an. Im Final standen sich mit Raphael Lustenberger und Jiri Lokaj der Vize-Schweizermeister bei den Aktiven des Jahres 2008 (Lustenberger) sowie die ehemalige Welt Nr. 300 (Lokaj) gegenüber. Abgerundet wurde der Event durch Teilnahmen wie zum Beispiel Luca Roshardt (mittlerweile N2 und eine der grössten Tennishoffnungen unseres Landes) oder der ehemalige Sieger der amerikanischen College-Meisterschaften mit der University of California aus Los Angeles, Philipp Gründler aus Deutschland.

Was dem Open hingegen noch fehlt, ist ein bekannter Name, welcher auch ausserhalb der Tennis-Insider-Szene bekannt ist. Zu denken wäre zum Beispiel an Ivo Heuberger, welcher zahlreiche Schweizer Davis-Cup Schlachten auf dem Buckel hat und mittlerweile als Team-Captain den Schwyzer Verein TC Ried Wollerau zur Interclub-Schweizermeisterschaft geführt hat. Oder aber an Robin Roshardt (Bruder von Luca), den ehemaligen Sieger der inoffiziellen Junioren-Weltmeisterschaft Orange Bowl im Jahr 2005 und damals als designierter Nachfolger von Roger Federer gehandelt. Zumindest bei Letzterem besteht eine reelle Chance auf eine Teilnahme, da er seine internationale Karriere aufgrund chronischen Schmerzen im Handgelenk vorerst auf Eis gelegt hat und demnach wieder des Öfteren auf den Schweizer Tennisplätzen anzutreffen sein dürfte. Erst im letzten Jahr besiegte Roshardt den König des Molliser Tennis Opens, Raphael Lustenberger, im Final der Schweizer Meisterschaften, während sich Lustenberger gegen den gleichen Gegner am traditionellen Silvester Cup in Derendingen revanchierte. Ein solches Duell wäre in der Molliser Turniergeschichte ein absolutes Highlight, zumal beide Kandidaten an die Tür zur N1-Klassierung klopfen (Lustenberger) respektive bereits drin sind (Roshardt). Eine Teilnahme liegt indes nicht nur am Willen der Spieler, sondern auch an ihrer Klassierung: Da Mollis die N1-Kategorie (noch?) nicht beherbergt, muss in diesem Zusammenhang auf das Klassierungsglück gehofft werden, damit beide Spieler im Frühling N2-klassiert sein werden.


April – die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte?


Fakt ist, dass von Seiten der Turnierleitung versucht wird, mit jeder Austragung mindestens einen Schritt nach vorne zu machen. Dies ist in den vergangenen Jahren stets gelungen, denn das Ochsner Open ist drauf und dran, sich im Kalender der Schweizer Spitzenspieler zu etablieren. Davon profitiert es zweifellos von der einzigartigen Pracht der Glarner Bergwelt, welche sämtliche Spieler ausdrücklich loben und der Tatsache, dass das auf den Plätzen des Tennisclubs Mollis stattfindende Tennis Open stets hervorragende Wetter- und Platzverhältnisse antraf. Es ist folglich nur noch das Wetter, welches dem Turnier einen Strich durch die Rechnung machen kann. Da dies jedoch in den vergangenen Jahren nicht der Fall war, machte sich bei der Turnierleitung ein steter Zweckoptimismus breit und man hofft, dass Petrus weiterhin ein Fan eines der grössten kantonalen Sportanlässe bleiben wird.