OCHSNER SPORT Tennis Open – Die Rückkehr des Königs

Noch vergehen rund fünf Wochen, ehe die besten Schweizer Tennisspieler wiederum das Glarnerland beehren. Die Vorbereitungen zu einem der grössten jährlichen Sportanlässe des Kantons laufen auf Hochtouren: Bereits jetzt steht fest, dass mit Janusch Graf der letztjährige Sieger des Opens wieder am Open teilnehmen wird.



Bald findet wieder das OCHSNER SPORT Tennis Open in Mollis statt. (Bild: zvg)
Bald findet wieder das OCHSNER SPORT Tennis Open in Mollis statt. (Bild: zvg)

Trotz all der Erfolge, welche die letztjährigen Austragungen des OCHSNER SPORT Tennis Open mit sich brachten, gab es in jüngerer Zeit jeweils einen kleinen Wehrmutstropfen: Die amtierenden Titelhalter traten nicht mehr im Glarnerland an. Während der Sieger des Opens 2009, Raphael Lustenberger, seine Profiambitionen wahr machte und mittlerweile an Future-Turniere auf der ganzen Welt tingelt, kam Stefan Kilchhofer, Sieger der Edition 2010, im vergangenen Jahr der Tenniskalender in die Quere: Weil Swisstennis stur an der Regelung festhielt, den Interclub am ersten reinen Mai-Wochenende zu starten, verschob sich der ganze Kalender um eine Woche. So startete parallel zum Tennis Open die französische Version des Interclubs – so war es Kilchhofer aus vertraglichen Gründen nicht möglich, in Mollis seinen Königstitel zu verteidigen. Eine Tatsache, welche er sehr bedauerte.

Die Rückkehr des Königs

So kam es, dass der Tennisthron in Mollis in den vergangenen beiden Jahren verwaist war – eine Chance, welche der Thuner Janusch Graf ausnutze: Mit Powertennis, souveränem Auftreten und dem Publikum im Rücken triumphierte der Stammgast, der bereits mit Camper im Wydeli übernachtete, im Final 2011 äusserst verdient über den ehemaligen Stadtzürcher Nachwuchsstar Robin Roshardt und krönte sich im vergangenen Jahr zum König von Glarus Nord. Dessen Auftritt im Wydeli bleibt indes wohl einmalig: Roshardt rangiert mittlerweile wieder auf Platz 6 der eidgenössischen Liste und ist somit in Mollis nicht spielberechtigt.

Bereits eingegangen ist die Anmeldung von Janusch Graf – eine Tatsache, welche den zahlreichen (meist weiblichen) Fans des sympathischen Berneroberländers sicherlich gefallen dürfte.

Weitere Könige am Start?

Zum ersten Mal seit Bestehen des Turniers besteht also die Chance, dass der amtierende König von weiteren amtierenden Königen herausgefordert werden könnte: Stefan Kilchhofer, Sieger des Opens 2010, hat bereits angekündigt, wieder in Mollis anzutreten, sofern der Termin stimme. Titelhalter der Edition 2009, Raphael Lustenberger, rangiert derzeit (Winterklassierung) auf N1 10 und wäre somit in Mollis nicht spielberechtigt. Ob er, bei einer allfälligen Berechtigung, jedoch in Mollis antreten würde, ist unklar: Lustenberger’s Fokus liegt klar auf der ATP-Tour: Derzeit ist er die Nummer 754 und besiegte in diesem Winter unter anderem die Nummer 254, 368 und 380 – man darf gespannt sein, wie sich seine Karriere weiter entwickelt.

Breite Unterstützung der hiesigen Wirtschaft

Die Turnierleitung kann wiederum auf eine breite Unterstützung zählen: Nebst Presenting-Partner OCHSNER SPORT, der seinen Vertrag um weitere zwei Jahre verlängerte, sowie Premium-Partner CSS Versicherung, dem grössten Krankenversicherer der Schweiz, wird der Anlass von den bisherigen Turnier-Partnern HEKA Immobilien AG, GLKB, Confiseur Läderach, GLATEX AG, Stöckli Metall AG und FUCHSBAU Architekten auch in diesem Jahr grosszügig unterstützt. Dazu kommen neu Elektro Schuler und Germann aus Mollis sowie die national tätige SYNTAX-Übersetzungen AG um die Zürcher Tennis-Koryphäe Peter Kuratli. Als Medien-Partner konnte abermals die «Südostschweiz» gewonnen werden, während Partner HEAD wieder die Bälle liefert. Dazu kommen zahlreiche Banden- und Inseratesponsoren, welche alljährlich einen hoch geschätzten Beitrag an das Turnier leisten.

Vom 27. bis 29. April 2012 in Mollis und Ennenda

Die Segel sind also gesetzt, das Schiff auf Kurs – am letzten Aprilwochenende werden in Mollis abermals die besten Schweizer Tennisspieler zu Gast sein, sofern denn das Wetter mitspielt. So hofft die Turnierleitung, auch in diesem Jahr wieder in Petrus’ Gunst zu kommen.