Öffentliche Veranstaltung zur Gemeindeordnung und Namen und Wappen von Glarus Süd im Mai

Die Arbeitsgruppe Volksrechte und Behörden von Glarus Süd wird der Bevölkerung drei Varianten zur Konsultativabstimmung vorstellen. Die Arbeitsgruppe Werkhof und Forstbetriebe geht auf Tagfahrt.



Die Arbeitsgruppe Volksrechte und Behörden von Glarus Süd wird der Bevölkerung drei Varianten zur Konsultativabstimmung vorstellen. (Bild: ehuber)
Die Arbeitsgruppe Volksrechte und Behörden von Glarus Süd wird der Bevölkerung drei Varianten zur Konsultativabstimmung vorstellen. (Bild: ehuber)

Glarus Süd.– An der vergangenen Projektleitungssitzung orientierte Kaspar Luchsinger über die geplante Veranstaltung, an welcher drei Varianten zur künftigen Gemeindeordnung von Glarus Süd vorgestellt werden sollen. Eine Variante entspricht dem herkömmlichen Gemeinderats-Modell, eine sieht ein Parlament vor und eine dritte geht von einem grossen Gemeinderat aus.

Die Arbeitsgruppe Namen und Wappen wird am in Woche 21 vorgesehenen Anlass zudem die Ergebnisse der aktuellen Umfrage präsentieren und diskutieren.

Sporthallenbau mit Auflagen


Investitionsbeiträge des Tagwen Linthal-Dorf von 1 Million Franken und des Tagwen Linthal-Ennetlinth von 200 000 Franken – wie im Finanzplan zum Sporthallenbau vorgesehen – können laut Empfehlung der Projektleitung von den Tagwen freigegeben werden. Darüber hat allerdings noch der Lenkungsausschuss zu befinden. Dem Neubau der Sporthalle Linthal hat der Lenkungsausschuss bereits einstimmig zu gestimmt. Urs Figi, Präsident des Lenkungsausschusses, wird in der Baukommission Einsitz nehmen. Als weitere Auflage wünscht der Lenkungsausschuss eine ausgewiesene fachmännische Bauleitung. Beim Abbruch der bestehenden Turnhalle, welcher erst nach Abschluss des Neubaus über die Bühne erfolgt, müssen die Kosten eingehalten werden.

Die Projektleitung empfiehlt des Weiteren, dem von der Gemeinde Haslen beantragten Nachtragskredit von 200 000 Franken für die Verbauung des Haslerbaches zu zustimmen.

Tagfahrt durch die Betriebe


Die von Walter Elmer geleitete Arbeitsgruppe Werke wird am 13. Mai zu einer regelrechten «Feldforschung» durch Glarus Süd aufbrechen und mit einer Checkliste alle Werkhöfe und Forstbetriebe «abklopfen».

Die Arbeitsgruppe Heime und Spitex geht nun das Altersleitbild an, «um miteinander vom Gleichen zu reden», wie Peter Zimmermann mitteilte. Im nächsten Schritt soll die Organisationsform der Heime analysiert werden. Derweilen läuft bei der Spitex die Fusion zur Spitex Grosstal weiter. Die Spitex Sernftal gibt es bereits.

Martin Staub orientierte darüber, woran derzeit 35 Personen – Lehrkräfte, Behörden und Eltern – in sechs Untergruppen zu den Schulen in Glarus Süd arbeiten.

Das Thema Korporationen bedeutet eine besondere Knacknuss. Mal ist der Erhalt gewünscht, mal die Auflösung. Zur Frage, ob gewisse Korporationen noch in den jetzigen Strukturen oder besser später aufzulösen seien, müssen noch Grundsätze erarbeitet werden.

Zahl des Monats: 61 Alpen


Die Arbeitsgruppe Alpen beschäftigt sich als nächstes eingehender mit der finanziellen Seite der Alpwirtschaft. Glarus Süd besitzt übrigens 61 Alpen, wie die Bestandesaufnahme der Arbeitsgruppe zeigt. Davon sind 40 Kuh-Alpen in Gemeindebesitz und 21 Kuh-Alpen (Senten) in Privat- oder Stiftungsbesitz. Insgesamt entsprechen diesen Zahlen 3562 Grossvieheinheiten (GVE). Oder eine Milchkuh auf drei Einwohner in Glarus Süd.