Jeweils montags (auf Anmeldung) und mittwochs ab 19.00 Uhr feilen im Dojo, dem Trainingszentrum, seit etwas mehr als einem Jahr die Mitglieder von Aikido Glarus Nord an ihrer Technik, Beweglichkeit und Geschicklichkeit. Seit ein paar Monaten werden mittwochs ab 18.00 Uhr auch Kinder unterrichtet.
Aikido ist kein Kampfsport, sondern eine japanische Kampfkunst, die keine Wettkampf-Form (in Form von Turnieren usw.) kennt. Es geht nicht darum, anzugreifen, sondern vielmehr durch diszipliniertes und geschicktes Verhalten einen Kampf zu vermeiden. Ein Gegner soll nicht besiegt werden, sondern sich freiwillig zurückziehen. Das geschieht, indem die Schlag-Energie des Angreifers mit Schlag-, Hebel- oder Wurftechniken gegen diesen verwendet wird.
In den beiden Trainings, in denen abwechslungsweise mit Waffen aus Holz oder mit den oben genannten Techniken gearbeitet wird, geben die motivierten Aikidokas ihr Wissen untereinander weiter. Die unterschiedlichen Fähigkeitsgrade machen dies möglich, und sie sind für alle Mitglieder ein Gewinn. Der Ranghöhere profitiert davon, dass eine Person, die weniger lange dabei ist, sich anders verhält und man entsprechend reagieren muss. Umgekehrt kann er den unerfahreneren «Gegner» durch Korrekturen weiterbringen.
Leiter des Dojos ist der lokal verwurzelte Hansjörg Weber. Der Träger des zweiten Dan praktiziert seit bald 13 Jahren Aikido und hat in dieser Zeit immer wieder in Japan, dem Ursprungsland der Kampfkunst, in Stagen sein Wissen vertieft. Aktuell trainieren zwischen fünf und acht Aikidokas regelmässig, im Kindertraining sind jeweils eine gleiche Anzahl Junioren anwesend. Die Gruppe trifft sich aber nicht nur im Dojo, sondern auch ausserhalb zu gemeinsamen Aktivitäten.
Aikido Glarus Nord. Tag der offenen Tür am Samstag, 7. Februar, ab 15.00 Uhr an der Zinggenstrasse 2 in Mollis. Alle weiteren Infos sind unter www.aikido-glarus.ch zu finden.
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